Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Voelkerkunde und Afrikanistik), Veranstaltung: Aspekte einer Ethnologie des Leibes / Koerpers, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: UEberblick zur Forschungsgeschichte im Bereich der geistigen Behinderung Das Thema der geistigen Behinderung wurde immer wieder von Wissenschaftlern aufgegriffen, doch seit den 60er Jahren lasst sich ein starker Wandel im Umgang mit geistiger Behinderung beobachten. Bis Dato wurde geistige Behinderung lediglich interpretiert, nie aber wurde auf eigene Aussagen der Betroffenen zuruckgegriffen. So entstand ein stark vereinfachtes und verfalschtes Bild geistiger Behinderung. In den 60er Jahren fand ein Umdenken in Bezug auf dieses Vorgehen statt. Von nun an stand die Moeglichkeit, Randgruppen im Allgemeinen, fur sich selbst sprechen zu lassen, im Vordergrund. Auch geistig Behinderte wollten fur sich selbst sprechen, und ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit ihrer Behinderung mitteilen. Dieser Wandel wirkte sich stark auf die wissenschaftlichen Studien aus, die von nun an keine blosse Interpretation des Wissenschaftlers mehr sein konnten. Geistig Behinderten wurde eine Stimme gegeben, sie waren nun kein reines Studienobjekt mehr, dessen Legitimitat und Autoritat bezweifelt wurde. Heute muss der Wissenschaftler auf geistig Behinderte eingehen, er muss ihnen zuhoeren und deren Aussagen analysieren um ein moeglichst wirklichkeitsgetreues Bild ihrer Selbstwahrnehmung zu schaffen. Dabei muss es geistig Behinderten moeglich sein, ihr Leben weitgehend selbst zu bestimmen. Dieses Vorgehen ist notwendig, da sich nur so prazise Unterscheidungen in der Beurteilung ihrer Gedanken und in ihrem Verhalten, sowie Aussagen in Bezug auf ihre tatsachliche Behinderung treffen lassen. Als einer der Wegbereiter dieser neuen Art von Studie ist Robert B. Edgerton zu nennen, der als einer der Ersten versuchte, B
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Voelkerkunde und Afrikanistik), Veranstaltung: Aspekte einer Ethnologie des Leibes / Koerpers, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: UEberblick zur Forschungsgeschichte im Bereich der geistigen Behinderung Das Thema der geistigen Behinderung wurde immer wieder von Wissenschaftlern aufgegriffen, doch seit den 60er Jahren lasst sich ein starker Wandel im Umgang mit geistiger Behinderung beobachten. Bis Dato wurde geistige Behinderung lediglich interpretiert, nie aber wurde auf eigene Aussagen der Betroffenen zuruckgegriffen. So entstand ein stark vereinfachtes und verfalschtes Bild geistiger Behinderung. In den 60er Jahren fand ein Umdenken in Bezug auf dieses Vorgehen statt. Von nun an stand die Moeglichkeit, Randgruppen im Allgemeinen, fur sich selbst sprechen zu lassen, im Vordergrund. Auch geistig Behinderte wollten fur sich selbst sprechen, und ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit ihrer Behinderung mitteilen. Dieser Wandel wirkte sich stark auf die wissenschaftlichen Studien aus, die von nun an keine blosse Interpretation des Wissenschaftlers mehr sein konnten. Geistig Behinderten wurde eine Stimme gegeben, sie waren nun kein reines Studienobjekt mehr, dessen Legitimitat und Autoritat bezweifelt wurde. Heute muss der Wissenschaftler auf geistig Behinderte eingehen, er muss ihnen zuhoeren und deren Aussagen analysieren um ein moeglichst wirklichkeitsgetreues Bild ihrer Selbstwahrnehmung zu schaffen. Dabei muss es geistig Behinderten moeglich sein, ihr Leben weitgehend selbst zu bestimmen. Dieses Vorgehen ist notwendig, da sich nur so prazise Unterscheidungen in der Beurteilung ihrer Gedanken und in ihrem Verhalten, sowie Aussagen in Bezug auf ihre tatsachliche Behinderung treffen lassen. Als einer der Wegbereiter dieser neuen Art von Studie ist Robert B. Edgerton zu nennen, der als einer der Ersten versuchte, B