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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Kunstgeschichte und Archaologien Europas), Veranstaltung: Die Bronzezeit in Mitteldeutschland 1500-720 v. Chr., 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sichelmassenhort von Frankleben zahlt, in Bezug auf seine Masse, mit einem Gewicht von etwa 45 Kilogramm zu den groessten Hortfunden Mitteleuropas. Seine Entdeckung und Bergung im Sommer 1946 machte Frankleben zum eponymen Fundort fur einen Typus von Sicheln, der sich durch seine Sichelmarken auszeichnet und seine Verbreitung in mehreren Sichelmassenhorten und in Horten allgemein im mittleren Saalegebiet hat. Das Gebiet im Bereich der Saale ist reich an Hortfunden, die sich chronologisch uber die gesamte Bandbreite der Bronzezeit erstrecken. In dieser Arbeit soll der Fund von Frankleben vorgestellt werden und auf die Bedeutung des Sicheltypus Frankleben eingegangen werden. Dabei werden die Sichelmarken und ihre potentielle Bedeutung besonders zu betrachten sein. Ferner werden weitere Sichelhorte aus dem Bereich der mittleren Saale vorgestellt, die ein Gesamtbild erschliessen sollen. Daran soll gezeigt werden, dass der Sichelhort von Frankleben nicht fur sich alleine steht, sondern sich in eine einzigartige Fundlandschaft integrieren lasst, deren aufgeworfene Fragen noch immer nicht in ihrer Gesamtheit beantwortet werden koennen. Ferner soll auf die Frage der Deponierungsgrunde eingegangen und rituelle sowie profane Optionen in Augenschein genommen werden. Dabei soll die Bedeutung der Sichel an sich ebenfalls betrachtet werden, insbesondere unter den Aspekten der Sichel als Mondsymbol aufgrund ihrer Form und der daraus resultierenden Annahme einer Symbiose zwischen Arbeitsgerat und Symbol fur Fruchtbarkeit sowie einer moeglichen Funktion als Wertmesser - als Gerategeld Sichel , wie Christoph Sommerfeld schon als Titel seiner umfangreichen Arbeit gewahlt hat.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Kunstgeschichte und Archaologien Europas), Veranstaltung: Die Bronzezeit in Mitteldeutschland 1500-720 v. Chr., 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sichelmassenhort von Frankleben zahlt, in Bezug auf seine Masse, mit einem Gewicht von etwa 45 Kilogramm zu den groessten Hortfunden Mitteleuropas. Seine Entdeckung und Bergung im Sommer 1946 machte Frankleben zum eponymen Fundort fur einen Typus von Sicheln, der sich durch seine Sichelmarken auszeichnet und seine Verbreitung in mehreren Sichelmassenhorten und in Horten allgemein im mittleren Saalegebiet hat. Das Gebiet im Bereich der Saale ist reich an Hortfunden, die sich chronologisch uber die gesamte Bandbreite der Bronzezeit erstrecken. In dieser Arbeit soll der Fund von Frankleben vorgestellt werden und auf die Bedeutung des Sicheltypus Frankleben eingegangen werden. Dabei werden die Sichelmarken und ihre potentielle Bedeutung besonders zu betrachten sein. Ferner werden weitere Sichelhorte aus dem Bereich der mittleren Saale vorgestellt, die ein Gesamtbild erschliessen sollen. Daran soll gezeigt werden, dass der Sichelhort von Frankleben nicht fur sich alleine steht, sondern sich in eine einzigartige Fundlandschaft integrieren lasst, deren aufgeworfene Fragen noch immer nicht in ihrer Gesamtheit beantwortet werden koennen. Ferner soll auf die Frage der Deponierungsgrunde eingegangen und rituelle sowie profane Optionen in Augenschein genommen werden. Dabei soll die Bedeutung der Sichel an sich ebenfalls betrachtet werden, insbesondere unter den Aspekten der Sichel als Mondsymbol aufgrund ihrer Form und der daraus resultierenden Annahme einer Symbiose zwischen Arbeitsgerat und Symbol fur Fruchtbarkeit sowie einer moeglichen Funktion als Wertmesser - als Gerategeld Sichel , wie Christoph Sommerfeld schon als Titel seiner umfangreichen Arbeit gewahlt hat.