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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Literatur der DDR - vom Beginn bis Ende der 50er Jahre, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist Des Madchens Busen, eines jener Gedichte, die Georg Maurer schon 1961 fur die erste Auflage des Dreistrophenkalenders auswahlte. Maurer war, als er es schrieb, 43 Jahre alt, seit 4 Jahren verheiratet und Vater einer Tochter. Ob dem Gedicht ein wahres Erlebnis zugrunde liegt, ob Maurer bei seinen Wanderungen durchs Leipziger Rosental (wo er gern poetische Fundstucke aufspurte) ein junges Liebespaar beobachten konnte, ob sich gar hinter dem artikulierten Ich der Autor selbst verbirgt - all das kann nicht beantwortet werden und ist, wie sich zeigen wird, fur die Interpretation unerheblich. Erheblich ist indessen die lautliche Gestaltung des Gedichts, die neben formalen und inhaltlichen Aspekten ausfuhrlicher besprochen werden soll. Mittels der Vokale und Diphthonge gibt Maurer seinen Versen einen spezifischen Klang und kann so ihren semantischen Gehalt intensivieren. Als Ansporn fur die Interpretation soll ein Zitat von Heinz Czechowski dienen. Er schreibt, dass die Gedichte des Dreistrophenkalenders wohl naiv zu geniessen sind, sich aber der wirkliche Genuss erst dann einstellt, wenn man in ihnen die Bundelung von Erfahrung und gedanklicher Durchdringung erkennt .
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Literatur der DDR - vom Beginn bis Ende der 50er Jahre, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist Des Madchens Busen, eines jener Gedichte, die Georg Maurer schon 1961 fur die erste Auflage des Dreistrophenkalenders auswahlte. Maurer war, als er es schrieb, 43 Jahre alt, seit 4 Jahren verheiratet und Vater einer Tochter. Ob dem Gedicht ein wahres Erlebnis zugrunde liegt, ob Maurer bei seinen Wanderungen durchs Leipziger Rosental (wo er gern poetische Fundstucke aufspurte) ein junges Liebespaar beobachten konnte, ob sich gar hinter dem artikulierten Ich der Autor selbst verbirgt - all das kann nicht beantwortet werden und ist, wie sich zeigen wird, fur die Interpretation unerheblich. Erheblich ist indessen die lautliche Gestaltung des Gedichts, die neben formalen und inhaltlichen Aspekten ausfuhrlicher besprochen werden soll. Mittels der Vokale und Diphthonge gibt Maurer seinen Versen einen spezifischen Klang und kann so ihren semantischen Gehalt intensivieren. Als Ansporn fur die Interpretation soll ein Zitat von Heinz Czechowski dienen. Er schreibt, dass die Gedichte des Dreistrophenkalenders wohl naiv zu geniessen sind, sich aber der wirkliche Genuss erst dann einstellt, wenn man in ihnen die Bundelung von Erfahrung und gedanklicher Durchdringung erkennt .