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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Medienwissenschaft), Veranstaltung: Film im Film - Selbstreflexives Kino, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Asthetisierung von Gewalt gehore zum Kino der Neunziger wie sinnloses Kussen, Singen und Tanzen zum Kino der Goldenen Zeit (vgl. Gachter, in: Ossenagg 119). Gegenprinzip zur Gewaltasthetik ist Coolness, karikiert beispielsweise in Beavis and Butthead, die regelmaig auf MTV ihre Kommentare abgegeben haben. Sie sind sinnbildlich fur den abgestumpften Zuschauer: Monster ohne Empfindungen und ohne Motivationen[…]. (Ossenagg 119). Ihr Lachen scheint gegen alles zu immunisieren und Erschreckend ist, wie ahnlich sie uns manchmal sind […]. (Ossenagg 119). Auch Benny, Protagonist in Michael Hanekes Film Benny’s Video, zeigt keinerlei Emotionen und scheint komplett betaubt und berauscht von der Flut der furchtbaren Bilder, die tagtaglich auf ihn einprasselt. Durch die Alltaglichkeit verlieren die furchtbaren Bilder jedoch an Wirkung und fuhren zur Abstumpfung - Gewalt in den Medien ist somit Normalitat. Wie Ossenagg sagt: Die Wahrnehmung selbst ist zum Schlachtfeld geworden. (Ossenagg 119). Haneke kritisiert in seinem Film Benny’s Video die Unmundigkeit des Zuschauers, und appelliert an eine bewusstere Wahrnehmung uber den reinen Konsum hinaus. Der Film Benny’s Video (1994) von Michael Haneke ist, neben Der Siebte Kontinent und 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls, der zweite Teil einer Trilogie namens Emotionale Vergletscherung. Der Name ist Programm, das Hauptthema die emotionale Abstumpfung und Desensibilisierung durch Reizuberflutung ausgelost durch die Medien, die allgegenwartig unsere Wahrnehmung beeinflussen. Hanekes These lautet also, dass die Wahrnehmungsflut zur Wahrnehmungsabstumpfung fuhrt (vgl. Ossenagg 120). Darauf versucht Haneke seine Zuschauer a
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Medienwissenschaft), Veranstaltung: Film im Film - Selbstreflexives Kino, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Asthetisierung von Gewalt gehore zum Kino der Neunziger wie sinnloses Kussen, Singen und Tanzen zum Kino der Goldenen Zeit (vgl. Gachter, in: Ossenagg 119). Gegenprinzip zur Gewaltasthetik ist Coolness, karikiert beispielsweise in Beavis and Butthead, die regelmaig auf MTV ihre Kommentare abgegeben haben. Sie sind sinnbildlich fur den abgestumpften Zuschauer: Monster ohne Empfindungen und ohne Motivationen[…]. (Ossenagg 119). Ihr Lachen scheint gegen alles zu immunisieren und Erschreckend ist, wie ahnlich sie uns manchmal sind […]. (Ossenagg 119). Auch Benny, Protagonist in Michael Hanekes Film Benny’s Video, zeigt keinerlei Emotionen und scheint komplett betaubt und berauscht von der Flut der furchtbaren Bilder, die tagtaglich auf ihn einprasselt. Durch die Alltaglichkeit verlieren die furchtbaren Bilder jedoch an Wirkung und fuhren zur Abstumpfung - Gewalt in den Medien ist somit Normalitat. Wie Ossenagg sagt: Die Wahrnehmung selbst ist zum Schlachtfeld geworden. (Ossenagg 119). Haneke kritisiert in seinem Film Benny’s Video die Unmundigkeit des Zuschauers, und appelliert an eine bewusstere Wahrnehmung uber den reinen Konsum hinaus. Der Film Benny’s Video (1994) von Michael Haneke ist, neben Der Siebte Kontinent und 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls, der zweite Teil einer Trilogie namens Emotionale Vergletscherung. Der Name ist Programm, das Hauptthema die emotionale Abstumpfung und Desensibilisierung durch Reizuberflutung ausgelost durch die Medien, die allgegenwartig unsere Wahrnehmung beeinflussen. Hanekes These lautet also, dass die Wahrnehmungsflut zur Wahrnehmungsabstumpfung fuhrt (vgl. Ossenagg 120). Darauf versucht Haneke seine Zuschauer a