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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Sprache und Raum , 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zeitloser, anschaulich geschriebener UEberblick uber die beleidigende Kraft von Gesten und uber die Strafen, die Gerichte fur die wortlosen Beleidigungen verhangen. In dieser Form bis heute einzigartig. Bereits Shakespeare wusste um die beleidigende Kraft von Gesten. In der ersten Szene der Tragoedie Romeo und Julia lasst Shakespeare die Diener der verfeindeten Hauser Capulet und Montague aufeinandertreffen. Sampson aus dem Hause Capulet versucht die Bediensteten der Montague zu provozieren, indem er sich, Abraham vom Hause Montague zugewandt, auf den Daumen beisst. Die UEbersetzung von Wieland behalt diese Geste bei, mit der der verachtliche Biss in den Penis des Gegenubers symbolisiert wird. Der grosse Dichter war nicht nur ein Meister der Worte, sondern auch der wortlosen Kommunikation. Konventionalisierte Beleidigungsgesten sind kein Kind unserer Tage. Vielmehr ist zu vermuten, dass jede Kultur zu jeder Zeit uber ein Repertoire konventionalisierter Gesten verfugte, mit denen Missachtung oder Nichtachtung ausgedruckt werden konnte. Heute informieren Reisefuhrer und Ratgeber zur interkulturellen Kommunikation ausfuhrlich, wie die Hande im Gastland tunlichst nicht bewegt werden sollten. In Deutschland kann die gestische Beleidigung - abgesehen von den sonstigen zwischenmenschlichen Verstimmungen - sogar nach den Massgaben des Gesetzes bestraft werden. Die meisten Beleidigungen gelangen den Gerichten dabei aus dem Strassenverkehr zur Kenntnis. Meist sind das die Klassiker Stinkefinger und Vogel . Die diesbezugliche Rechtsprechung ist wesentliche Quelle dieser Arbeit. Teil II befasst sich mit den theoretischen Grundlagen dieser Rechtsprechung. Einer juristischen Definition der
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Sprache und Raum , 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zeitloser, anschaulich geschriebener UEberblick uber die beleidigende Kraft von Gesten und uber die Strafen, die Gerichte fur die wortlosen Beleidigungen verhangen. In dieser Form bis heute einzigartig. Bereits Shakespeare wusste um die beleidigende Kraft von Gesten. In der ersten Szene der Tragoedie Romeo und Julia lasst Shakespeare die Diener der verfeindeten Hauser Capulet und Montague aufeinandertreffen. Sampson aus dem Hause Capulet versucht die Bediensteten der Montague zu provozieren, indem er sich, Abraham vom Hause Montague zugewandt, auf den Daumen beisst. Die UEbersetzung von Wieland behalt diese Geste bei, mit der der verachtliche Biss in den Penis des Gegenubers symbolisiert wird. Der grosse Dichter war nicht nur ein Meister der Worte, sondern auch der wortlosen Kommunikation. Konventionalisierte Beleidigungsgesten sind kein Kind unserer Tage. Vielmehr ist zu vermuten, dass jede Kultur zu jeder Zeit uber ein Repertoire konventionalisierter Gesten verfugte, mit denen Missachtung oder Nichtachtung ausgedruckt werden konnte. Heute informieren Reisefuhrer und Ratgeber zur interkulturellen Kommunikation ausfuhrlich, wie die Hande im Gastland tunlichst nicht bewegt werden sollten. In Deutschland kann die gestische Beleidigung - abgesehen von den sonstigen zwischenmenschlichen Verstimmungen - sogar nach den Massgaben des Gesetzes bestraft werden. Die meisten Beleidigungen gelangen den Gerichten dabei aus dem Strassenverkehr zur Kenntnis. Meist sind das die Klassiker Stinkefinger und Vogel . Die diesbezugliche Rechtsprechung ist wesentliche Quelle dieser Arbeit. Teil II befasst sich mit den theoretischen Grundlagen dieser Rechtsprechung. Einer juristischen Definition der