Das Verhaltnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann

Doro Hoffmann

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
12 November 2008
Pages
28
ISBN
9783640208517

Das Verhaltnis von Klavier und Orchester im Klavierkonzert a-Moll, op. 54 von Robert Schumann

Doro Hoffmann

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Musikwissenschaften), Veranstaltung: Analyse Robert Schumann, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Konzert ist lateinischen Ursprungs. Ob es aber von concertare = wetteifern oder von conserere = miteinander verbinden abgeleitet wurde, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklart. Dieses Zitat von Egon Voss aus seiner Einfuhrung und Analyse des Werkes moechte ich meiner Arbeit richtungsweisend voranstellen. Ich werde die Diskussion um die eigentliche Wortbedeutung nicht beenden koennen, aber fur das Klavierkonzert a-Moll von Robert Schumann moechte ich der Frage nach dem Verhaltnis von Klavier und Orchester nachgehen und herausfinden, welche der beiden moeglichen Bedeutungen eines Konzerts das Schumann'sche nun hat. Die genauere Betrachtung des Verhaltnisses erschien fur mich interessant, da in der Rezeption des Werkes von Anfang an bis heute stets die besondere Verbindung der zwei Elemente Klavier und Orchester erwahnt wurde, sowohl positiv als auch negativ. Offensichtlich war etwas an diesem Konzert anders als man es bis dahin gewohnt war. So schrieb Robert Schumanns Frau Clara schon 3 Monate nach der Fertigstellung des ersten Satzes, der zu diesem Zeitpunkt noch als eine fur sich stehende Fantasie angelegt war, nach einer Probe im Leipziger Gewandhaus in das gemeinsame Ehetagebuch: Das Klavier ist auf das Feinste mit dem Orchester verwebt - man kann sich das eine nicht denken ohne das andere. Ein Rezensent der Leipziger Allgemeinen Musikalischen Zeitung schreibt uber die Urauffuhrung am 4.12.1845 in Dresden: Wir haben alle Ursache, diese Composition sehr hoch zu stellen … auch deshalb, weil sie die gewoehnliche Monotonie der Gattung glucklich vermeidet und der vollstandig obligaten, mit grosser Liebe und Sorgfalt gearbeiteten Orchesterpartie, ohne den Eindruck der Pianoleistung zu beeintrachtigen, ihr volles Recht widerfahren lasst und

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