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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Planung unter Unsicherheit - New Orleans nach Katrina, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon ein Blick in die Tagszeitungen offenbart einen ungemein ausgepragten Risikofetischismus: uber den allseits prasenten Klimawandel, Hollywoodfilme fullende Meteoriteneinschlage oder Atomwaffen als Risiko eines nuklearen Winters, Konjunkturrisiken, das Risiko der Altersarmut durch eine bis 2050 (man beachte: mehr als ein halbes Menschenleben!) prognostizierte demographische Fehlentwicklung und Krise des Rentensystems, Atomreaktorunfalle a la Tschernobyl, das im Festtagsbraten lauernde BSE, H5-N1 alias Vogelgrippe , das mit gewisser Wahrscheinlichkeit von Mensch zu Mensch ubertragbar ist, das unsichtbare Feinstaubrisiko, mit hoher Wahrscheinlichkeit geplanten Terroranschlagen, bis hin zu dem Ozonloch oder frittierten Kartoffelprodukten, die das Krebsrisiko steigen lassen - eine Sau nach der anderen wird durchs Dorf getrieben . Die offensichtliche Bedeutung von Risiken hat jedoch tiefer liegende Ursachen als nur den Hang zu Negativschlagzeilen, dem der Massenjournalismus seit jeher und zunehmend auch die Wissenschaft unterliegen. Den Sendern steht eine Masse an lauschenden Empfangern gegenuber. Risiko als Begriff, den man heute bei jeder Gelegenheit benutzt , scheint vielmehr ein Nebenprodukt des bestandigen Seinsprozesses unserer Gesellschaft geworden zu sein, die ich als hypochondrisch zu entlarven versuchen werde, und die Veranderungen in einem allseits internalisierten Definitions- und Wahrnehmungsschema als Risiko interpretiert. Wie kam es zum Risikobegriff (I)? Steigt die Zahl der Risiken angesichts Zunahme an Gefahren (ungleich Risiko!) oder durch dem gesellschaftlichen System inharente Neigungen und Dispositionen (I.2 & I.3)? Welche Mechanismen werden bemuht, um welchen Typen von Risiken
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Planung unter Unsicherheit - New Orleans nach Katrina, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon ein Blick in die Tagszeitungen offenbart einen ungemein ausgepragten Risikofetischismus: uber den allseits prasenten Klimawandel, Hollywoodfilme fullende Meteoriteneinschlage oder Atomwaffen als Risiko eines nuklearen Winters, Konjunkturrisiken, das Risiko der Altersarmut durch eine bis 2050 (man beachte: mehr als ein halbes Menschenleben!) prognostizierte demographische Fehlentwicklung und Krise des Rentensystems, Atomreaktorunfalle a la Tschernobyl, das im Festtagsbraten lauernde BSE, H5-N1 alias Vogelgrippe , das mit gewisser Wahrscheinlichkeit von Mensch zu Mensch ubertragbar ist, das unsichtbare Feinstaubrisiko, mit hoher Wahrscheinlichkeit geplanten Terroranschlagen, bis hin zu dem Ozonloch oder frittierten Kartoffelprodukten, die das Krebsrisiko steigen lassen - eine Sau nach der anderen wird durchs Dorf getrieben . Die offensichtliche Bedeutung von Risiken hat jedoch tiefer liegende Ursachen als nur den Hang zu Negativschlagzeilen, dem der Massenjournalismus seit jeher und zunehmend auch die Wissenschaft unterliegen. Den Sendern steht eine Masse an lauschenden Empfangern gegenuber. Risiko als Begriff, den man heute bei jeder Gelegenheit benutzt , scheint vielmehr ein Nebenprodukt des bestandigen Seinsprozesses unserer Gesellschaft geworden zu sein, die ich als hypochondrisch zu entlarven versuchen werde, und die Veranderungen in einem allseits internalisierten Definitions- und Wahrnehmungsschema als Risiko interpretiert. Wie kam es zum Risikobegriff (I)? Steigt die Zahl der Risiken angesichts Zunahme an Gefahren (ungleich Risiko!) oder durch dem gesellschaftlichen System inharente Neigungen und Dispositionen (I.2 & I.3)? Welche Mechanismen werden bemuht, um welchen Typen von Risiken