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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universitat Zurich (Filmwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Die Figur im Spielfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll am Beispiel von Robert Altmans Short Cuts die wichtigsten Probleme aufzeigen, die ein Film ohne Hauptfigur mit sich bringt und Strategien zur Loesung dieser Probleme in Short Cuts untersuchen. Als Vergleichsbasis soll dazu zuerst das gangige Modell des klassischen Hollywood dargestellt werden, also Filme mit Hauptfigur. In einem nachsten Schritt werde ich die Figurenkonstellation in Short Cuts diesem Modell gegenuberstellen und die Schwierigkeiten eines Films ohne Hauptfigur diskutieren. Der Hauptteil der Arbeit untersucht die Strategien, die Altman zur Loesung dieser Probleme anwendet. Dabei geht es hauptsachlich um Vereinheitlichung auf den Ebenen Zeit, Raum und Handlung. Die Einheit der Handlung wird, wie ich zeigen werde, hauptsachlich durch die Vernetzung der Figuren erreicht. Bei der Untersuchung dieses Figurenmosaiks werde ich zwei Arten von Verbindung unterscheiden: kohasive und koharente Verbindungen. Diese beiden Begriffe sind der Textlinguistik entnommen, es scheint mir aber sinnvoll zu sein, diese auch auf filmische Narration anzuwenden. Die beiden Begriffe sollen hier folgendermassen definiert sein: Kohasion schafft Verbindung durch Wiederholung ahnlicher oder gleicher Elemente auf der Oberflachenstruktur. Beim schriftlichen Text waren dies Mittel wie Wortwiederholung, Synonyme oder Pronomen. Im Film sind wiederkehrende Figuren oder Orte kohasive Elemente. Koharenz schafft Verbindung durch Wiederholung ahnlicher Elemente in der Tiefenstruktur. Im Text wie im Film entspricht dies der wiederholten Referenz auf ein Thema, logischen Verknupfungen und Kausalitat.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universitat Zurich (Filmwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Die Figur im Spielfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll am Beispiel von Robert Altmans Short Cuts die wichtigsten Probleme aufzeigen, die ein Film ohne Hauptfigur mit sich bringt und Strategien zur Loesung dieser Probleme in Short Cuts untersuchen. Als Vergleichsbasis soll dazu zuerst das gangige Modell des klassischen Hollywood dargestellt werden, also Filme mit Hauptfigur. In einem nachsten Schritt werde ich die Figurenkonstellation in Short Cuts diesem Modell gegenuberstellen und die Schwierigkeiten eines Films ohne Hauptfigur diskutieren. Der Hauptteil der Arbeit untersucht die Strategien, die Altman zur Loesung dieser Probleme anwendet. Dabei geht es hauptsachlich um Vereinheitlichung auf den Ebenen Zeit, Raum und Handlung. Die Einheit der Handlung wird, wie ich zeigen werde, hauptsachlich durch die Vernetzung der Figuren erreicht. Bei der Untersuchung dieses Figurenmosaiks werde ich zwei Arten von Verbindung unterscheiden: kohasive und koharente Verbindungen. Diese beiden Begriffe sind der Textlinguistik entnommen, es scheint mir aber sinnvoll zu sein, diese auch auf filmische Narration anzuwenden. Die beiden Begriffe sollen hier folgendermassen definiert sein: Kohasion schafft Verbindung durch Wiederholung ahnlicher oder gleicher Elemente auf der Oberflachenstruktur. Beim schriftlichen Text waren dies Mittel wie Wortwiederholung, Synonyme oder Pronomen. Im Film sind wiederkehrende Figuren oder Orte kohasive Elemente. Koharenz schafft Verbindung durch Wiederholung ahnlicher Elemente in der Tiefenstruktur. Im Text wie im Film entspricht dies der wiederholten Referenz auf ein Thema, logischen Verknupfungen und Kausalitat.