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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grundgedanke des Dramas beruht auf der Divergenz zweier dramatischer Raume. Der sozialen Ordnung, der Norm, wird die Freiheit, die Leidenschaft, die Willkur gegenubergestellt. Die dramatische Handlung kommt zustande durch das UEbertreten dieser Grenzen und sucht nach Aufloesung dieser Normverletzung. Da Frauen im zeitgenoessischen Diskurs auf die weibliche, familiare Rolle, d.h. dem hauslichen Raum beschrankt wurden und eine UEberschreitung dieses Raumes als unmoeglich angesehen wurde, konnten Frauen folglich auch nicht in der Lage sein Dramen selbst zu verfassen. Aus diesen beschrankten Fahigkeiten liessen sich ebenso beschrankte Rechte der Frauen des 18. Jahrhunderts ableiten. Diese werden in Bezug auf die Eheschliessung in dieser Arbeit eine besondere Rolle spielen. Es ist auffallend, dass die meisten Dramen von Frauen Familienstucke sind, in denen eben diese Machtverhaltnisse innerhalb des familiaren Kreises dargestellt sind. Unbestritten ist, dass sich darin auch Aussagen uber die politischen Verhaltnisse dieser Zeit verbergen, aber diese offen zu formulieren, ware fur eine Frau undenkbar gewesen. Dies soll aber bei der weiteren Betrachtung nicht von Relevanz sein. Als Grundlage werde ich mich mit der geschichtlichen Situation der Frauen - des Adels, des gehobenen und mittleren Burgertums - und ihrer Rechte naher auseinandersetzen. Die persoenliche Lage von Victoria Luise Adelgunde Gottsched wird anschliessend besonders hervorgehoben, da abschliessend die Umsetzung der Hochzeitsthematik in ihrem Drama Der Witzling genauer untersucht werden soll.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grundgedanke des Dramas beruht auf der Divergenz zweier dramatischer Raume. Der sozialen Ordnung, der Norm, wird die Freiheit, die Leidenschaft, die Willkur gegenubergestellt. Die dramatische Handlung kommt zustande durch das UEbertreten dieser Grenzen und sucht nach Aufloesung dieser Normverletzung. Da Frauen im zeitgenoessischen Diskurs auf die weibliche, familiare Rolle, d.h. dem hauslichen Raum beschrankt wurden und eine UEberschreitung dieses Raumes als unmoeglich angesehen wurde, konnten Frauen folglich auch nicht in der Lage sein Dramen selbst zu verfassen. Aus diesen beschrankten Fahigkeiten liessen sich ebenso beschrankte Rechte der Frauen des 18. Jahrhunderts ableiten. Diese werden in Bezug auf die Eheschliessung in dieser Arbeit eine besondere Rolle spielen. Es ist auffallend, dass die meisten Dramen von Frauen Familienstucke sind, in denen eben diese Machtverhaltnisse innerhalb des familiaren Kreises dargestellt sind. Unbestritten ist, dass sich darin auch Aussagen uber die politischen Verhaltnisse dieser Zeit verbergen, aber diese offen zu formulieren, ware fur eine Frau undenkbar gewesen. Dies soll aber bei der weiteren Betrachtung nicht von Relevanz sein. Als Grundlage werde ich mich mit der geschichtlichen Situation der Frauen - des Adels, des gehobenen und mittleren Burgertums - und ihrer Rechte naher auseinandersetzen. Die persoenliche Lage von Victoria Luise Adelgunde Gottsched wird anschliessend besonders hervorgehoben, da abschliessend die Umsetzung der Hochzeitsthematik in ihrem Drama Der Witzling genauer untersucht werden soll.