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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Geschichtswissenschaft), 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bundestagswahlkampf 1990 stand im Zeichen der politischen Wende in Mittel- und Osteuropa und des daraus resultierenden deutschen Vereinigungsprozesses. Deutschlandpolitik rangierte spatestens mit dem Mauerfall am 9. November 1989 ganz oben auf der politischen Agenda der Bundesrepublik. Die Kanzlerkandidaten im Einheitswahlkampf, Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Herausforderer Oskar Lafontaine (SPD), hatten sich angesichts dessen mit - gesamtdeutschen - Fragen auseinanderzusetzen, fur deren Beantwortung keine Patentrezepte existierten: die Bewaltigung des Ubersiedlerstroms aus der DDR, das Verhaltnis zu den politischen Gruppierungen in Ostdeutschland, die Einfuhrung der Wahrungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, die staatsrechtliche Gestaltung der Einheit (Artikel 23 oder 146?), die Bundniszugehorigkeit eines wiedervereinigten Deutschlands, und auch die endgultige Anerkennung der polnischen Westgrenze wurde wieder diskutiert - dabei immer auch begleitet von taktischen Uberlegungen hinsichtlich des fur die Kontrahenten jeweils gunstigeren Termins fur die - bereits gesamtdeutschen - Bundestagswahlen. Ganz eindeutig wurde die politische Debatte in Parteien, Publizistik und innerhalb der Bevolkerung im Jahr 1990 dominiert von Vorschlagen und Planungen im Kontext der Vereinigung beider deutscher Staaten. Dementsprechend wurden die deutschlandpolitischen Positionen (und Grunduberzeugungen) der Kandidaten Kohl und Lafontaine zum Leitmotiv ihrer Wahlkampfstrategien und entscheidenden Faktor fur den Ausgang der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember 1990. In der Chronologie und Analyse des Einheitswahlkampfs stehen daher folgende Fragen im Vordergrund: Waren die Positionen der Kanzlerkandidaten in der jeweils eigenen Partei ko
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Geschichtswissenschaft), 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bundestagswahlkampf 1990 stand im Zeichen der politischen Wende in Mittel- und Osteuropa und des daraus resultierenden deutschen Vereinigungsprozesses. Deutschlandpolitik rangierte spatestens mit dem Mauerfall am 9. November 1989 ganz oben auf der politischen Agenda der Bundesrepublik. Die Kanzlerkandidaten im Einheitswahlkampf, Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Herausforderer Oskar Lafontaine (SPD), hatten sich angesichts dessen mit - gesamtdeutschen - Fragen auseinanderzusetzen, fur deren Beantwortung keine Patentrezepte existierten: die Bewaltigung des Ubersiedlerstroms aus der DDR, das Verhaltnis zu den politischen Gruppierungen in Ostdeutschland, die Einfuhrung der Wahrungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, die staatsrechtliche Gestaltung der Einheit (Artikel 23 oder 146?), die Bundniszugehorigkeit eines wiedervereinigten Deutschlands, und auch die endgultige Anerkennung der polnischen Westgrenze wurde wieder diskutiert - dabei immer auch begleitet von taktischen Uberlegungen hinsichtlich des fur die Kontrahenten jeweils gunstigeren Termins fur die - bereits gesamtdeutschen - Bundestagswahlen. Ganz eindeutig wurde die politische Debatte in Parteien, Publizistik und innerhalb der Bevolkerung im Jahr 1990 dominiert von Vorschlagen und Planungen im Kontext der Vereinigung beider deutscher Staaten. Dementsprechend wurden die deutschlandpolitischen Positionen (und Grunduberzeugungen) der Kandidaten Kohl und Lafontaine zum Leitmotiv ihrer Wahlkampfstrategien und entscheidenden Faktor fur den Ausgang der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl am 2. Dezember 1990. In der Chronologie und Analyse des Einheitswahlkampfs stehen daher folgende Fragen im Vordergrund: Waren die Positionen der Kanzlerkandidaten in der jeweils eigenen Partei ko