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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: keine, Universitat Siegen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was soll ich tun? Der kantische Ausruf klingt fast schon banal und gewinnt eigentlich immer mehr an Bedeutung. Man kann heute annehmen, dass wir Menschen hier in einer sich immer starker ausdifferenzierenden Gesellschaft leben, die auch mit einer Individualisierungstendenz des einzelnen Menschen einhergeht und nicht zuletzt durch den stetigen Erkenntniszuwachs der Menschheit immer umfangreicher werden wird. Der Blick auf die Welt in der wir leben, stellt auch historisch gesehen eine sich verandernde und wachsende Anzahl von individuellen und gesellschaftlichen Handlungsmoeglichkeiten fest. Der Soziologe Beck diagnostiziert die moderne Gesellschaft als eine Risikogesellschaft die den Menschen keine Sicherheiten mehr garantieren kann Wir finden heute beispielsweise kaum noch eine Normalfamilie , welche mehrere hundert Jahre als quasi einzige gesellschaftlich legitimierte Lebensform galt. Ehemals typische Geschlechterrollen und Klassenzugehoerigkeiten die vielleicht manchen Menschen sogar eine gewisse Sicherheit boten, loesen sich auf. Auch verandern sich Familienformen seit uber 200 Jahren, mit einer Funktionsabgabe an Institutionen wie Schule und Arbeitsplatze mit neuen Anforderungen wie die Zunahme des Wunsches nach Harmonie und Befriedigung der emotionalen Bedurfnisse innerhalb der Familie.2 Es eroeffnen sich andere Moeglichkeiten der Lebens und Handlungsformen die vorher nicht denkbar gewesen waren. Tradierte Gewohnheiten der Menschen verandern sich oder sind ploetzlich nicht mehr notwendig. Neue Anforderungen an Begriffe wie Moral, Werte und Normen entstehen. Somit lassen sich auch nicht mehr so einfach aus der Bibel, von Traditionen oder etwa aus den Theoriegeschichten fur diese, teils neuen, vielfaltigen Bedingungen und Wahlmoeglichkeiten direkte Handlungsanweisungen ableiten. […]
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: keine, Universitat Siegen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was soll ich tun? Der kantische Ausruf klingt fast schon banal und gewinnt eigentlich immer mehr an Bedeutung. Man kann heute annehmen, dass wir Menschen hier in einer sich immer starker ausdifferenzierenden Gesellschaft leben, die auch mit einer Individualisierungstendenz des einzelnen Menschen einhergeht und nicht zuletzt durch den stetigen Erkenntniszuwachs der Menschheit immer umfangreicher werden wird. Der Blick auf die Welt in der wir leben, stellt auch historisch gesehen eine sich verandernde und wachsende Anzahl von individuellen und gesellschaftlichen Handlungsmoeglichkeiten fest. Der Soziologe Beck diagnostiziert die moderne Gesellschaft als eine Risikogesellschaft die den Menschen keine Sicherheiten mehr garantieren kann Wir finden heute beispielsweise kaum noch eine Normalfamilie , welche mehrere hundert Jahre als quasi einzige gesellschaftlich legitimierte Lebensform galt. Ehemals typische Geschlechterrollen und Klassenzugehoerigkeiten die vielleicht manchen Menschen sogar eine gewisse Sicherheit boten, loesen sich auf. Auch verandern sich Familienformen seit uber 200 Jahren, mit einer Funktionsabgabe an Institutionen wie Schule und Arbeitsplatze mit neuen Anforderungen wie die Zunahme des Wunsches nach Harmonie und Befriedigung der emotionalen Bedurfnisse innerhalb der Familie.2 Es eroeffnen sich andere Moeglichkeiten der Lebens und Handlungsformen die vorher nicht denkbar gewesen waren. Tradierte Gewohnheiten der Menschen verandern sich oder sind ploetzlich nicht mehr notwendig. Neue Anforderungen an Begriffe wie Moral, Werte und Normen entstehen. Somit lassen sich auch nicht mehr so einfach aus der Bibel, von Traditionen oder etwa aus den Theoriegeschichten fur diese, teils neuen, vielfaltigen Bedingungen und Wahlmoeglichkeiten direkte Handlungsanweisungen ableiten. […]