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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den klassischen Merkmalen eines Staates gehoert das Monopol der Gewaltanwendung in Form des Militars. Wahrend andere Staatsbereiche zunehmend privatisiert werden, scheint die legitime Gewaltanwendung in den Landern der westlichen Industriestaaten weiterhin ausschliesslich in den Bereich des Staates zu fallen. Dies ist jedoch nicht das gesamte Bild. Zum einen haben sich die Funktionsbereiche des Militars verandert. Zum anderen ist eine Internationalisierung der Krisen zu beobachten. Dies fuhrt dazu, dass ein komplexes Zusammenwirken von internationalen Institutionen und Organisationen entstanden ist. Je nach Art der Krise und des internationalen Problems haben sich so unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit im Bereich internationale Sicherheit gebildet. Neue Entwicklungen in der Rustungspolitik der USA fuhren zu einem verstarkten Einsatz von privaten Sicherheitsfirmen im internationalen Kriegsgeschehen und untergraben den Monopolanspruch des Militars auf Gewaltausubung. In der Arbeit wird analysiert, in welchen Situationen und in welchen Formen der Staat bereit ist, Aufgaben der Gewaltanwendung an private Firmen abzutreten. Konkret wird neben den Ursachen fur diese Entwicklung untersucht, welchen Einfluss private Sicherheitsfirmen im Irak haben. Daruber hinaus stellt sich die Frage, ob der Einsatz privater Sicherheitsfirmen und somit die Verlagerung der staatlichen Gewaltanwendung zu einer Veranderung der staatlichen Selbstdefinition fuhrt. Hierbei knupft sich abschliessend die Frage an, ob diese Entwicklung eine dauerhafte Veranderung darstellt oder temporarer Natur ist.
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den klassischen Merkmalen eines Staates gehoert das Monopol der Gewaltanwendung in Form des Militars. Wahrend andere Staatsbereiche zunehmend privatisiert werden, scheint die legitime Gewaltanwendung in den Landern der westlichen Industriestaaten weiterhin ausschliesslich in den Bereich des Staates zu fallen. Dies ist jedoch nicht das gesamte Bild. Zum einen haben sich die Funktionsbereiche des Militars verandert. Zum anderen ist eine Internationalisierung der Krisen zu beobachten. Dies fuhrt dazu, dass ein komplexes Zusammenwirken von internationalen Institutionen und Organisationen entstanden ist. Je nach Art der Krise und des internationalen Problems haben sich so unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit im Bereich internationale Sicherheit gebildet. Neue Entwicklungen in der Rustungspolitik der USA fuhren zu einem verstarkten Einsatz von privaten Sicherheitsfirmen im internationalen Kriegsgeschehen und untergraben den Monopolanspruch des Militars auf Gewaltausubung. In der Arbeit wird analysiert, in welchen Situationen und in welchen Formen der Staat bereit ist, Aufgaben der Gewaltanwendung an private Firmen abzutreten. Konkret wird neben den Ursachen fur diese Entwicklung untersucht, welchen Einfluss private Sicherheitsfirmen im Irak haben. Daruber hinaus stellt sich die Frage, ob der Einsatz privater Sicherheitsfirmen und somit die Verlagerung der staatlichen Gewaltanwendung zu einer Veranderung der staatlichen Selbstdefinition fuhrt. Hierbei knupft sich abschliessend die Frage an, ob diese Entwicklung eine dauerhafte Veranderung darstellt oder temporarer Natur ist.