Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Die Natur als Grundlage figuraler Traum- und Marchenkonstruktion in Alfred Doeblins 'Der Ritter Blaubart
Paperback

Die Natur als Grundlage figuraler Traum- und Marchenkonstruktion in Alfred Doeblins ‘Der Ritter Blaubart

$122.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,00, Universitat Erfurt, Veranstaltung: BA-Literaturwissenschaft: Traume und Traumatisierungen , 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wurzeln des Blaubartmythos reichen bis in das 6. Jahrhundert hinein. Der bretonische Geschichtsschreiber Albert le Grand erzahlt vom Count Conomor, einem Frauenmoerder, der ausschliesslich schwangere Frauen toetete. Es entsteht die Legende vom heiligen Gildas, dem Sohn, einer erneut zum Leben erweckten Frau des Count Conomor. Eine dustere Legende, aus der der Franzose Charles Perraults 1697 das Marchen vom Blaubart entwickelte. La Barbe-Bleue erschien in einer gedruckten Sammlung von 8 franzoesischen Zaubermarchen. Ein wieder erweckter, schattenhafter Archetyp, der nun erstmals sein charakteristischstes Merkmal erhalt - la barbe-bleue. Seit der Veroeffentlichung jener franzoesischen Marchensammlung scheint die kulturelle Rezeption des blaubartigen Frauenmoerders unubertroffen. Literarische Groessen wie Ludwig Tieck, Max Frisch, Martin Mosebach und Alfred Doeblin, um nur einige zu nennen, bemachtigten sich des grausigen Marchens und erschufen neue Bezuge und Interpretationsmoeglichkeiten. Ebenso das Theater, der Film und die Musik konnten sich dem Mann mit dem blauen Bart nicht entziehen. Das Marchenhafte blieb erhalten, oder schlangelte sich bruchstuckhaft durch traumatisch anmutende Erzahlsequenzen. Verschiedenste Marchenfassungen variieren nach Kultur, Gesellschaft, Zeitgeist und literarischem Genre. Alfred Doeblins Ritter Blaubart , eine um 1911 geschriebene Erzahlung, in der sich rezipierte Wirklichkeit mit samt dem Rezipienten verlieren kann. Ebenso wie sich die Protagonisten, die sich einer standigen Metamorphose unterziehen mussen, selbst verlieren. In mythischen Marchenbildern uberlagert und verdichtet der Autor streng konstruierte und unendlich verworrene, traumhafte Sequenzen, stellt die Natur, einem Ca

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
17 October 2008
Pages
38
ISBN
9783640183647

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,00, Universitat Erfurt, Veranstaltung: BA-Literaturwissenschaft: Traume und Traumatisierungen , 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wurzeln des Blaubartmythos reichen bis in das 6. Jahrhundert hinein. Der bretonische Geschichtsschreiber Albert le Grand erzahlt vom Count Conomor, einem Frauenmoerder, der ausschliesslich schwangere Frauen toetete. Es entsteht die Legende vom heiligen Gildas, dem Sohn, einer erneut zum Leben erweckten Frau des Count Conomor. Eine dustere Legende, aus der der Franzose Charles Perraults 1697 das Marchen vom Blaubart entwickelte. La Barbe-Bleue erschien in einer gedruckten Sammlung von 8 franzoesischen Zaubermarchen. Ein wieder erweckter, schattenhafter Archetyp, der nun erstmals sein charakteristischstes Merkmal erhalt - la barbe-bleue. Seit der Veroeffentlichung jener franzoesischen Marchensammlung scheint die kulturelle Rezeption des blaubartigen Frauenmoerders unubertroffen. Literarische Groessen wie Ludwig Tieck, Max Frisch, Martin Mosebach und Alfred Doeblin, um nur einige zu nennen, bemachtigten sich des grausigen Marchens und erschufen neue Bezuge und Interpretationsmoeglichkeiten. Ebenso das Theater, der Film und die Musik konnten sich dem Mann mit dem blauen Bart nicht entziehen. Das Marchenhafte blieb erhalten, oder schlangelte sich bruchstuckhaft durch traumatisch anmutende Erzahlsequenzen. Verschiedenste Marchenfassungen variieren nach Kultur, Gesellschaft, Zeitgeist und literarischem Genre. Alfred Doeblins Ritter Blaubart , eine um 1911 geschriebene Erzahlung, in der sich rezipierte Wirklichkeit mit samt dem Rezipienten verlieren kann. Ebenso wie sich die Protagonisten, die sich einer standigen Metamorphose unterziehen mussen, selbst verlieren. In mythischen Marchenbildern uberlagert und verdichtet der Autor streng konstruierte und unendlich verworrene, traumhafte Sequenzen, stellt die Natur, einem Ca

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
17 October 2008
Pages
38
ISBN
9783640183647