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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universitat Trier (Fachbereich III - Alte Geschichte), Veranstaltung: Die Christenverfolgungen im Roemischen Reich, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neutestamentlerin Angelika Reichert hat die Diskussion um den Beginn der Christenprozesse im Roemischen Reich mit ihrem 2002 erschienen Aufsatz Durchdachte Konfusion. Plinius, Traian und das Christentum neu entfacht. Davon ausgehend, dass zu Beginn des zweiten Jahrhunderts nach Christus weder ein Gesetz zur Strafbarkeit des Christentums noch eine bestimme Rechtspraxis der Statthalter in den roemischen Provinzen im Umgang mit angezeigten Christen existiert habe, behauptet die Theologin in ihrem Aufsatz, es sei der Statthalter Plinius der Jungere der Provinz Pontus-Bithynien gewesen, dem es durch seine geschickte suggestiv-literarische Darstellungsweise seiner Anfrage an den Kaiser (um 111/112 n.Chr.) gelungen sei, Kaiser Traian dahingehend zu uberreden, seine individuelle Vorgehensweise gegenuber den vermehrt in seiner Provinz angezeigten Christen rechtlich von hoechster Stelle billigen und bestatigen zu lassen und so zur juristischen Grundlage fur den Umgang mit Christen im Roemischen Reich schlechthin werden zu lassen. Diese Sichtweise, die vor allem Plinius Absichten, gestutzt auf die besondere literarische Gestaltung seiner Anfrage, betont, ist sowohl auf Zustimmung wie auch auf weitgehende Ablehnung gestossen. Vor allem der Althistoriker Joachim Molthagen kritisiert sowohl die Annahmen als auch die Schlussfolgerungen dieses Neuansatzes. So weist Molthagen in seinem Antwortaufsatz darauf hin, dass es schon wahrscheinlich zur Zeit des Plinius eine feste Rechtspraxis im Umgang mit angezeigten Christen gegeben habe, an die der Statthalter Plinius anknupfte, mit der Folge, dass er - gerade auch in Anbetracht der hohen Bedeutung der Rechtseinheitlichkeit und -sicherheit im Roemisch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universitat Trier (Fachbereich III - Alte Geschichte), Veranstaltung: Die Christenverfolgungen im Roemischen Reich, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neutestamentlerin Angelika Reichert hat die Diskussion um den Beginn der Christenprozesse im Roemischen Reich mit ihrem 2002 erschienen Aufsatz Durchdachte Konfusion. Plinius, Traian und das Christentum neu entfacht. Davon ausgehend, dass zu Beginn des zweiten Jahrhunderts nach Christus weder ein Gesetz zur Strafbarkeit des Christentums noch eine bestimme Rechtspraxis der Statthalter in den roemischen Provinzen im Umgang mit angezeigten Christen existiert habe, behauptet die Theologin in ihrem Aufsatz, es sei der Statthalter Plinius der Jungere der Provinz Pontus-Bithynien gewesen, dem es durch seine geschickte suggestiv-literarische Darstellungsweise seiner Anfrage an den Kaiser (um 111/112 n.Chr.) gelungen sei, Kaiser Traian dahingehend zu uberreden, seine individuelle Vorgehensweise gegenuber den vermehrt in seiner Provinz angezeigten Christen rechtlich von hoechster Stelle billigen und bestatigen zu lassen und so zur juristischen Grundlage fur den Umgang mit Christen im Roemischen Reich schlechthin werden zu lassen. Diese Sichtweise, die vor allem Plinius Absichten, gestutzt auf die besondere literarische Gestaltung seiner Anfrage, betont, ist sowohl auf Zustimmung wie auch auf weitgehende Ablehnung gestossen. Vor allem der Althistoriker Joachim Molthagen kritisiert sowohl die Annahmen als auch die Schlussfolgerungen dieses Neuansatzes. So weist Molthagen in seinem Antwortaufsatz darauf hin, dass es schon wahrscheinlich zur Zeit des Plinius eine feste Rechtspraxis im Umgang mit angezeigten Christen gegeben habe, an die der Statthalter Plinius anknupfte, mit der Folge, dass er - gerade auch in Anbetracht der hohen Bedeutung der Rechtseinheitlichkeit und -sicherheit im Roemisch