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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Autor und Werk in der deutschen und lateinischen Literatur des Mittelalters, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Loher und Maller, der ublicherweise Elisabeth von Nassau Saarbrucken zugeschrieben wird, ist in der Forschung nicht gerade fur seine literarische Hochwertigkeit bekannt. Konczak (1991), der sich in seiner Dissertation mit der Druckgeschichte des Loher und des Herpin beschaftigt, lehnt sogar eine umfassende Darstellung der Textgeschichte ab, denn sie hatte den damit verbundenen Aufwand nicht gerechtfertigt und ware angesichts der recht bescheidenen literarischen Qualitat der Texte nicht vertretbar (S. 19). Von Bloh (2002) ist nur wenig diplomatischer und gibt an, dass die Texte von den heutigen Standards fur das Erzahlen beinahe ebenso weit entfernt sind wie vom Erzahlen in hochmittelalterlichen Romanen und sprachliche Glanzleistungen tatsachlich nicht prasentieren (S. 1). Sie gibt aber zu, dass diese Wertungen vor allem unseren heutigen Mastaben geschuldet sein konnen (S. 8) und dass der Loher uber eine durchaus komplizierte Erzahltechnik verfugt (S. 103). In diese Diskussion soll sich hier nicht eingemischt werden. Der Roman ist namlich aus anderen Grunden von hohem wissenschaftlichen Interesse. So ist es einer der ersten Prosaromane der deutschen Literaturgeschichte. Zudem wird er, ungewohnlich fur das Mittelalter, einer adligen Frau zugeschrieben. Schlielich handelt es sich um die deutschsprachige Umsetzung einer nur noch fragmentarisch vorhandenen franzosischen Vorlage. Aus all diesen Grunden werden weniger interpretatorische Fragen als Fragen zur Autorschaft seit geraumer Zeit in der Wissenschaft diskutiert. Daher bietet es sich geradezu an, Theorien zur Autorschaft anhand dieses Romans zu uberprufen und weiterzuentwickeln. Dies soll
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Autor und Werk in der deutschen und lateinischen Literatur des Mittelalters, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Loher und Maller, der ublicherweise Elisabeth von Nassau Saarbrucken zugeschrieben wird, ist in der Forschung nicht gerade fur seine literarische Hochwertigkeit bekannt. Konczak (1991), der sich in seiner Dissertation mit der Druckgeschichte des Loher und des Herpin beschaftigt, lehnt sogar eine umfassende Darstellung der Textgeschichte ab, denn sie hatte den damit verbundenen Aufwand nicht gerechtfertigt und ware angesichts der recht bescheidenen literarischen Qualitat der Texte nicht vertretbar (S. 19). Von Bloh (2002) ist nur wenig diplomatischer und gibt an, dass die Texte von den heutigen Standards fur das Erzahlen beinahe ebenso weit entfernt sind wie vom Erzahlen in hochmittelalterlichen Romanen und sprachliche Glanzleistungen tatsachlich nicht prasentieren (S. 1). Sie gibt aber zu, dass diese Wertungen vor allem unseren heutigen Mastaben geschuldet sein konnen (S. 8) und dass der Loher uber eine durchaus komplizierte Erzahltechnik verfugt (S. 103). In diese Diskussion soll sich hier nicht eingemischt werden. Der Roman ist namlich aus anderen Grunden von hohem wissenschaftlichen Interesse. So ist es einer der ersten Prosaromane der deutschen Literaturgeschichte. Zudem wird er, ungewohnlich fur das Mittelalter, einer adligen Frau zugeschrieben. Schlielich handelt es sich um die deutschsprachige Umsetzung einer nur noch fragmentarisch vorhandenen franzosischen Vorlage. Aus all diesen Grunden werden weniger interpretatorische Fragen als Fragen zur Autorschaft seit geraumer Zeit in der Wissenschaft diskutiert. Daher bietet es sich geradezu an, Theorien zur Autorschaft anhand dieses Romans zu uberprufen und weiterzuentwickeln. Dies soll