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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Einfuhrung in die kleinianischen und postkleinianischen Theorien, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend Freud den Begriff der Phantasie zwar gebraucht, doch sich nicht naher mit ihm befasst, spricht ihnen Melanie Klein eine zentrale Bedeutung zu. Fur sie sind nicht unbewusste Triebwunsche der primare Inhalt des Unbewussten, sondern unbewusste Phantasien. Sie sieht die Phantasie als eine grundlegende psychische Aktivitat, die jedem psychischen Prozess zugrunde liegt, als Grundlage aller seelischen Vorgange. (vgl. Frank 2002, S. 85) Auch Hinshelwood definiert unbewusste Phantasien als fundamentalen Bestandteil unserer Psyche. (vgl. 1997, S. 102) Als ich diese Annahmen zum ersten Mal las, wurde ich nachdenklich. Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass Phantasien fur den Menschen und seine Psyche sehr wichtig und vielleicht sogar grundlegend sind, doch ich zweifle, ob es deshalb moeglich ist, soweit zu gehen, dass unbewusste Phantasien die freudschen Triebwunsche ersetzen koennen, auch wenn sie sich vielleicht ahnlich sind. Mir erscheint es wichtig, dass beide Konzepte nebeneinander Platz finden, denn beide Ansichten enthalten fur mich wichtige Momente. Trotzdem finde ich es gut, dass sie die unbewusste Phantasie mehr hervorhebt als Freud. Fur sie ist die Phantasie fur das psychische Wachstum wesentlich. Aus den Phantasien baut sich nach und nach ein komplexes System auf, das jedes Individuum einzigartig macht und von zentraler Bedeutung fur die Persoenlichkeitsorganisation als ganzes ist. Deswegen ist es auch schadlich fur die Entwicklung wenn sie gehemmt wird. Einzigartig deshalb, weil jeder Mensch andere Phantasien hat, die sich von jeder Anderen eines anderen Menschen unterscheiden. Es gibt nicht zwei Menschen mit genau der gleichen Phantasie. Da also
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Einfuhrung in die kleinianischen und postkleinianischen Theorien, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend Freud den Begriff der Phantasie zwar gebraucht, doch sich nicht naher mit ihm befasst, spricht ihnen Melanie Klein eine zentrale Bedeutung zu. Fur sie sind nicht unbewusste Triebwunsche der primare Inhalt des Unbewussten, sondern unbewusste Phantasien. Sie sieht die Phantasie als eine grundlegende psychische Aktivitat, die jedem psychischen Prozess zugrunde liegt, als Grundlage aller seelischen Vorgange. (vgl. Frank 2002, S. 85) Auch Hinshelwood definiert unbewusste Phantasien als fundamentalen Bestandteil unserer Psyche. (vgl. 1997, S. 102) Als ich diese Annahmen zum ersten Mal las, wurde ich nachdenklich. Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass Phantasien fur den Menschen und seine Psyche sehr wichtig und vielleicht sogar grundlegend sind, doch ich zweifle, ob es deshalb moeglich ist, soweit zu gehen, dass unbewusste Phantasien die freudschen Triebwunsche ersetzen koennen, auch wenn sie sich vielleicht ahnlich sind. Mir erscheint es wichtig, dass beide Konzepte nebeneinander Platz finden, denn beide Ansichten enthalten fur mich wichtige Momente. Trotzdem finde ich es gut, dass sie die unbewusste Phantasie mehr hervorhebt als Freud. Fur sie ist die Phantasie fur das psychische Wachstum wesentlich. Aus den Phantasien baut sich nach und nach ein komplexes System auf, das jedes Individuum einzigartig macht und von zentraler Bedeutung fur die Persoenlichkeitsorganisation als ganzes ist. Deswegen ist es auch schadlich fur die Entwicklung wenn sie gehemmt wird. Einzigartig deshalb, weil jeder Mensch andere Phantasien hat, die sich von jeder Anderen eines anderen Menschen unterscheiden. Es gibt nicht zwei Menschen mit genau der gleichen Phantasie. Da also