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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 1,7, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Der franzosische Realismus, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Le Rouge et le Noir tut Stendhal, der eigentlich Henri Beyle heit, das Seinige dazu, um dem Realismus, genauer dem realistischen Roman, in Frankreich den Weg zu ebnen. Ein Thema, das zuvor niemals vorkam, namlich das Leben eines burgerlichen Helden, wird durch Stendhal etabliert. Der kleine Mann, dessen Dasein von Arbeit und somit vom Gelderwerb gepragt ist, gewinnt an Bedeutung. Die Wirklichkeit, die in das Leben der Menschen hineindringt und die Hindernisse, die den Plan des Protagonisten oftmals durchkreuzen, werden dargestellt. Der Roman soll zum Spiegel der Realitat werden. Doch wie zeigt sich diese Pramisse in Le Rouge et le Noir? Stendhal schreibt diesen Roman in einem Ubergangsstadium von der Romantik zum Realismus, den er selbst noch nicht einmal so genannt hat. Er selbst wei, dass er die Anforderung an den Roman, die Gesellschaft zu spiegeln, so wie sie ist, nicht immer erfullt. Julien Sorel ist der Prototyp des Aufsteigers aus dem Proletariat, wie er typisch fur die Epoche ist. Doch gleichzeitig findet man in ihm auch etwas Allgemeingultiges, etwas, das uber die simple Figur hinausragt. Er ist ein Ausnahmemensch, der nicht einmal im Angesicht des Todes eine triviale Losung sucht. Mathilde de La Mole bildet Juliens weibliches Pendant, was gerade die Beziehung der beiden zueinander so interessant macht. Auch sie durfte es in der Zeit der Restauration streng genommen nicht geben. Die Seelengroe und Leidenschaften, die diese beiden Protagonisten auszeichnen, passen nicht in diese Zeit. Stendhal schreibt einerseits realistisch, andrerseits uberhoht er Sachverhalte, um einen groeren Effekt zu erzeugen, was vor allem bei Mathilde und Julien klar wird. Doch trotz ihrer besonderen, romantischen Charaktere werden die Tiefe der menschl
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 1,7, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Der franzosische Realismus, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Le Rouge et le Noir tut Stendhal, der eigentlich Henri Beyle heit, das Seinige dazu, um dem Realismus, genauer dem realistischen Roman, in Frankreich den Weg zu ebnen. Ein Thema, das zuvor niemals vorkam, namlich das Leben eines burgerlichen Helden, wird durch Stendhal etabliert. Der kleine Mann, dessen Dasein von Arbeit und somit vom Gelderwerb gepragt ist, gewinnt an Bedeutung. Die Wirklichkeit, die in das Leben der Menschen hineindringt und die Hindernisse, die den Plan des Protagonisten oftmals durchkreuzen, werden dargestellt. Der Roman soll zum Spiegel der Realitat werden. Doch wie zeigt sich diese Pramisse in Le Rouge et le Noir? Stendhal schreibt diesen Roman in einem Ubergangsstadium von der Romantik zum Realismus, den er selbst noch nicht einmal so genannt hat. Er selbst wei, dass er die Anforderung an den Roman, die Gesellschaft zu spiegeln, so wie sie ist, nicht immer erfullt. Julien Sorel ist der Prototyp des Aufsteigers aus dem Proletariat, wie er typisch fur die Epoche ist. Doch gleichzeitig findet man in ihm auch etwas Allgemeingultiges, etwas, das uber die simple Figur hinausragt. Er ist ein Ausnahmemensch, der nicht einmal im Angesicht des Todes eine triviale Losung sucht. Mathilde de La Mole bildet Juliens weibliches Pendant, was gerade die Beziehung der beiden zueinander so interessant macht. Auch sie durfte es in der Zeit der Restauration streng genommen nicht geben. Die Seelengroe und Leidenschaften, die diese beiden Protagonisten auszeichnen, passen nicht in diese Zeit. Stendhal schreibt einerseits realistisch, andrerseits uberhoht er Sachverhalte, um einen groeren Effekt zu erzeugen, was vor allem bei Mathilde und Julien klar wird. Doch trotz ihrer besonderen, romantischen Charaktere werden die Tiefe der menschl