Eine vergleichende Analyse: A. Miller, Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst und J. Abrams (Hg.), Die Befreiung des inneren Kindes

Martin Holz

Eine vergleichende Analyse: A. Miller, Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst und J. Abrams (Hg.), Die Befreiung des inneren Kindes
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
28 August 2008
Pages
36
ISBN
9783640146352

Eine vergleichende Analyse: A. Miller, Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst und J. Abrams (Hg.), Die Befreiung des inneren Kindes

Martin Holz

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2,0, Universitat zu Koeln, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem 1979 erschienenen Buch beschreibt Alice Miller in drei Studien Verdrangungsprozesse, die beim begabten Kind in der fruhen Kindheit geschehen mussten und das Erwachsenenleben enorm beeinflussen, obwohl die damit verbundenen Gefuhle und Wunsche als Resultat eben dieser Prozesse unbewusst sind. Der Terminus begabtes Kind meint hier nicht eine intellektuelle oder kognitive, sondern eine emotionale Begabung insofern, als das Kind Wunsche und Bedurfnisse der Eltern prazise erkennt und darauf spezifisch reagiert. Darin besteht das Drama dieses Kindes, weil es namlich, um die Wunsche der Eltern erfullen zu koennen, seine eigenen Gefuhle und Vorstellungen unterdrucken und verdrangen muss. Wollen die Eltern z.B. nicht, dass ihr Kind weint, uber Hunger klagt, Schmerzempfindungen oder andere Gefuhle zeigt, wird das hierfur sensible Kind diese zweifellos realen Gefuhle verleugnen, unter anderem auch deshalb, weil es befurchtet, mit dem Entzug der elterlichen Liebe und Zuwendung bestraft zu werden. Diese emotionale Warme muss mit der Aufgabe des eigenen, wahren Selbst erkauft werden. Dass diese Problemloesungsstrategie nicht aufgeht, erweist sich spatestens im Erwachsenenalter, wo die verdrangten Gefuhle, Wunsche und Bedurfnisse wiederkehren und der Versuch unternommen wird, sie auf eine andere Weise zu realisieren bzw. zu befriedigen. Dies geschieht insbesondere in der Partnerschaft, wo der oder die Betreffende typischerweise regrediert und damit sich selbst eine Kind- und dem Partner eine Elternrolle zuweist. Punktuell auftretend kann dies einer Beziehung nichts anhaben, aber wenn dieses Verhaltensmuster verstarkt auftritt, wird eine solche asymmetrische Beziehung auf Dauer nicht funktionieren, zumal der in die Vater- oder Mutterrolle gedrangte Partner massiv uberfordert wird. Das Dilem

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