Moeglichkeiten und Grenzen koeniglicher Lehnspolitik

Johannes Schulz

Moeglichkeiten und Grenzen koeniglicher Lehnspolitik
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
18 August 2008
Pages
28
ISBN
9783640139804

Moeglichkeiten und Grenzen koeniglicher Lehnspolitik

Johannes Schulz

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Fakt oder Fiktion - Das Lehnswesen im Mittelalter, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lehnswesen ist in der heutigen Forschung umstrittener denn je. Gerade die gewagten Thesen von Reynodls brachten eine neue Dynamik in die Thematik. Sie sprach dem Lehnswesen seine vorher fur elementar gehaltene Rolle der Mittelalterlichen Verfassung rigoros ab. Verfassungsgeschichtlich aktuelle Literatur bieten Krieger und Spiess, die den extremen Standpunkt von Heinrich Mitteis - gerade zur Gelnhauser Urkunde - aus den Dreissiger Jahren relativieren. In einem punkt gebe ich Mitteis grundsatzlich Recht. Die Gelnhauser Urkunde ist ein markanter Punkt in der verfassungsgeschichtlichen Entwicklung. Sie stellt einen grundlegenden Wandel in dem Verhaltnis zwischen dem obersten Lehensherrn und seinen Vasallen dar. Das Lehenssystem beinhaltet ohne Frage - wie sich zeigen wird - ein Bundel an politischen Einwirkungsmoeglichkeiten fur den Koenig, aber auch fur dessen Fursten. Die personale und territoriale Ausgestaltung ist gleichzeitig Leinwand fur die herrschaftliche Stellung der mittelalterlichen Koenige. Heinrich Mitteis propagierte die hemmende Wirkung des Lehnswesens auf die Ausbildung einer monarchischen Zentralgewalt. Nach ihm hat das Lehnssystem, so wie es in Deutschland bestand tendenziell gegen die Krone gewirkt. Auf der anderen Seite kommt dem Lehnswesen auch ein wesentliches Moment der Stabilisierung koeniglicher Herrschaft zu. Es soll nachfolgend untersucht werden, wie die Moeglichkeiten der staufischen Koenige und ihren Nachfolgern lagen, ihre herrschaftliche Position zu starken. Unter einer herausragende Machtstellung, die sicherlich sowohl Ziel des Streben des Koenigs als auch seiner Vasallen war, verstehe ich eine Position, in der sich Macht nicht nur uber Machtanspr

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