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Herkunft des Wurdebegriffs
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Herkunft des Wurdebegriffs

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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Wurde? Muss man diese Frage heute als mussig abtun? Vereinzelt wird die Frage gestellt, ob es sich bei diesem geschichtstrachtigen Begriff nicht vielleicht um ein anchronistisches, ein totgesagtes Wort handelt, ein UEberbleibsel und Survival aus vergangenen Kulturepochen.1 Hinter dem Begriff der Wurde steht eine unubersehbare Menge von oft eher gefuhlsmassigen, vagen, begrifflich nicht eindeutig bestimmbaren Vorstellungen. Versuche den Begriff der Wurde definitorisch zu fassen, greifen oft zu kurz und werden unter bestimmten Gesichtspunkten oft als unzureichend kritisiert. Dies liegt, wie ich im Verlauf der Arbeit unter anderem aufzeigen moechte, nicht zuletzt daran, dass diese Versuche der Begriffsbestimmung auf unterschiedliche geschichtliche Wurzeln des Wurdebegriffs zuruckgehen. Rein faktisch betrachtet ist die Unantastbarkeit der Menschenwurde, wie sie im deutschen Grundgesetz, das nun mehr funfzig Jahre besteht, verankert ist, eine Fiktion. UEberall auf unserer Erde sind Mord, Gewalt und Demutigung des Schwacheren an der Tagesordnung. Trotz der Festschreibung elementarer Menschenrechte in der Charta der UNO haben staatlich organisierte oder sanktionierte UEbergriffe, Folter und Massenrepression auf unserem Globus nicht nachgelassen. Unabhangig zunachst, ob der Begriff der Wurde inhaltlich auf irgendeine Weise aus onthologischen Sachverhalten ableitbar oder auf solche zuruckfuhrbar ist: sicher ist, dass es sich bei dem begrifflichen Inhalt der Wurde zunachst um eine Idee handelt, die insbesondere im Lauf der europaischen Kulturgeschichte kontrovers entwickelt wurde. Diese Idee verdankt sich vor allem einem Motiv: sie strebt - als eine ethische Konzeption - die Einflussnahme auf das sittliche Verhalten der Menschen innerhalb einer Gesellschaft an. Nun wurden innerhalb der philosophis

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
18 August 2008
Pages
40
ISBN
9783640134052

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Wurde? Muss man diese Frage heute als mussig abtun? Vereinzelt wird die Frage gestellt, ob es sich bei diesem geschichtstrachtigen Begriff nicht vielleicht um ein anchronistisches, ein totgesagtes Wort handelt, ein UEberbleibsel und Survival aus vergangenen Kulturepochen.1 Hinter dem Begriff der Wurde steht eine unubersehbare Menge von oft eher gefuhlsmassigen, vagen, begrifflich nicht eindeutig bestimmbaren Vorstellungen. Versuche den Begriff der Wurde definitorisch zu fassen, greifen oft zu kurz und werden unter bestimmten Gesichtspunkten oft als unzureichend kritisiert. Dies liegt, wie ich im Verlauf der Arbeit unter anderem aufzeigen moechte, nicht zuletzt daran, dass diese Versuche der Begriffsbestimmung auf unterschiedliche geschichtliche Wurzeln des Wurdebegriffs zuruckgehen. Rein faktisch betrachtet ist die Unantastbarkeit der Menschenwurde, wie sie im deutschen Grundgesetz, das nun mehr funfzig Jahre besteht, verankert ist, eine Fiktion. UEberall auf unserer Erde sind Mord, Gewalt und Demutigung des Schwacheren an der Tagesordnung. Trotz der Festschreibung elementarer Menschenrechte in der Charta der UNO haben staatlich organisierte oder sanktionierte UEbergriffe, Folter und Massenrepression auf unserem Globus nicht nachgelassen. Unabhangig zunachst, ob der Begriff der Wurde inhaltlich auf irgendeine Weise aus onthologischen Sachverhalten ableitbar oder auf solche zuruckfuhrbar ist: sicher ist, dass es sich bei dem begrifflichen Inhalt der Wurde zunachst um eine Idee handelt, die insbesondere im Lauf der europaischen Kulturgeschichte kontrovers entwickelt wurde. Diese Idee verdankt sich vor allem einem Motiv: sie strebt - als eine ethische Konzeption - die Einflussnahme auf das sittliche Verhalten der Menschen innerhalb einer Gesellschaft an. Nun wurden innerhalb der philosophis

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Paperback
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Grin Verlag
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Germany
Date
18 August 2008
Pages
40
ISBN
9783640134052