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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Rostock, Veranstaltung: Die jammervollste aller Literaturleichen. Jakob Michael Reinhold Lenz: Aufklarer - Gegenaufklarer - Gescheiterter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schriftsteller Jakob Michael Reinhold Lenz gab seinen Zeitgenossen und den spateren Rezipienten seiner Werke viele Ratsel auf. Sein Bild bestehe aus einem Mosaik von Widerspruchen, schreibt Erich Unglaub in seiner Dissertation zur Lenz-Rezeption zwischen 1770 und 1814 durchaus nicht zu unrecht. So ist denn auch das Urteil des Publikums schon zu seinen Lebzeiten sehr gespalten gewesen. Aber wie anders sollte dieses Publikum reagieren auf einen derart radikalen Angriff auf uberkommene gesellschaftliche und literarische Normen wie er sich beispielsweise manifestiert in der Verheiratung von Lise mit einem Kastraten im Hofmeister. Aber nicht nur der Kunstler Lenz war umstritten, auch der Mensch Lenz weckte den Widerspruch seiner Zeitgenossen. Dies gilt insbesondere fur Lenz so ploetzlich beendeten Aufenthalt in Weimar beim kunstfreudigen Herzog Karl August, bei dem auch die Genies Goethe und Klopstock Unterstutzung fanden Im folgenden soll nun untersucht werden, wie und warum sich das Lenz-Bild im 19. Jahrhundert, also nach Lenz’ Tod, in der literarischen OEffentlichkeit veranderte und wodurch diese Veranderung gekennzeichnet war. Dabei sollen insbesondere drei Bereiche der Lenz-Rezeption naher untersucht werden: 1. Die Darstellung von Lenz durch Goethe in Dichtung und Wahrheit als bestimmender Einflussfaktor der Bewertung von Lenz. 2. Motivation und Rezeption der Tieckschen Lenz-Gesamtausgabe aus dem Jahr 1828. 3. Die Rezeption des Dichters Lenz in Bezug auf Goethes Dichtung und Wahrheit und den literaturhistorischen Kontext der Rezipienten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Rostock, Veranstaltung: Die jammervollste aller Literaturleichen. Jakob Michael Reinhold Lenz: Aufklarer - Gegenaufklarer - Gescheiterter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schriftsteller Jakob Michael Reinhold Lenz gab seinen Zeitgenossen und den spateren Rezipienten seiner Werke viele Ratsel auf. Sein Bild bestehe aus einem Mosaik von Widerspruchen, schreibt Erich Unglaub in seiner Dissertation zur Lenz-Rezeption zwischen 1770 und 1814 durchaus nicht zu unrecht. So ist denn auch das Urteil des Publikums schon zu seinen Lebzeiten sehr gespalten gewesen. Aber wie anders sollte dieses Publikum reagieren auf einen derart radikalen Angriff auf uberkommene gesellschaftliche und literarische Normen wie er sich beispielsweise manifestiert in der Verheiratung von Lise mit einem Kastraten im Hofmeister. Aber nicht nur der Kunstler Lenz war umstritten, auch der Mensch Lenz weckte den Widerspruch seiner Zeitgenossen. Dies gilt insbesondere fur Lenz so ploetzlich beendeten Aufenthalt in Weimar beim kunstfreudigen Herzog Karl August, bei dem auch die Genies Goethe und Klopstock Unterstutzung fanden Im folgenden soll nun untersucht werden, wie und warum sich das Lenz-Bild im 19. Jahrhundert, also nach Lenz’ Tod, in der literarischen OEffentlichkeit veranderte und wodurch diese Veranderung gekennzeichnet war. Dabei sollen insbesondere drei Bereiche der Lenz-Rezeption naher untersucht werden: 1. Die Darstellung von Lenz durch Goethe in Dichtung und Wahrheit als bestimmender Einflussfaktor der Bewertung von Lenz. 2. Motivation und Rezeption der Tieckschen Lenz-Gesamtausgabe aus dem Jahr 1828. 3. Die Rezeption des Dichters Lenz in Bezug auf Goethes Dichtung und Wahrheit und den literaturhistorischen Kontext der Rezipienten.