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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Lokale Demokratie im Wandel, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stadte und Gemeinden spielten in der deutschen Geschichte stets eine prominente Rolle. Die verfassungsmaig garantierte Kommunale Selbstverwaltung ist heute fur die Organisation der Bundesrepublik ebenso mageblich wie der Foderalismus: Die Bundesstaatlichkeit ist historische Folge der Territorialstaatstradition, die Kommunale Selbstverwaltung gilt daruber hinaus gar als die nationale, identitatsstiftende Tradition schlechthin. Infolge der foderalen Gliederung Deutschlands sind die Kommunen unterschiedlich, abhangig von der jeweiligen Gemeindeordnung des Landes, verfasst. Ab den 1970er Jahren wurde auf diesem Feld ein Wettbewerb der Kommunalsysteme virulent, und im Verlauf der 1990er Jahre wurden etliche Gemeindeordnungen in Nord-, Ost- und Westdeutschland reformiert. Die Reformen orientierten sich vor allem an den suddeutschen Gemeindeordnungen. Franz-Ludwig Knemeyer hat dies als Siegeszug der Suddeutschen Gemeindeverfassung bezeichnet. Diese institutionellen Reformen der sogenannten inneren Kommunalverfassung sind sozialwissenschaftlich deshalb interessant, weil neben der Frage, warum die Reformen uberhaupt vorgenommen wurden, vor allem der angesprochene Siegeszug des suddeutschen Typus bemerkenswert ist. Im Rahmen einer neo-institutionalistischen Analyse wird dieser Siegeszug genauer untersucht, um letztlich zu bestimmen, weshalb alle Reformen ahnliche strukturelle Anderungen vorsahen, und warum heute die sogenannte duale Rat-Burgermeister-Verfassung als vorherrschendes Modell unter den deutschen Gemeindeordnungen ausgemacht werden kann.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Lokale Demokratie im Wandel, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stadte und Gemeinden spielten in der deutschen Geschichte stets eine prominente Rolle. Die verfassungsmaig garantierte Kommunale Selbstverwaltung ist heute fur die Organisation der Bundesrepublik ebenso mageblich wie der Foderalismus: Die Bundesstaatlichkeit ist historische Folge der Territorialstaatstradition, die Kommunale Selbstverwaltung gilt daruber hinaus gar als die nationale, identitatsstiftende Tradition schlechthin. Infolge der foderalen Gliederung Deutschlands sind die Kommunen unterschiedlich, abhangig von der jeweiligen Gemeindeordnung des Landes, verfasst. Ab den 1970er Jahren wurde auf diesem Feld ein Wettbewerb der Kommunalsysteme virulent, und im Verlauf der 1990er Jahre wurden etliche Gemeindeordnungen in Nord-, Ost- und Westdeutschland reformiert. Die Reformen orientierten sich vor allem an den suddeutschen Gemeindeordnungen. Franz-Ludwig Knemeyer hat dies als Siegeszug der Suddeutschen Gemeindeverfassung bezeichnet. Diese institutionellen Reformen der sogenannten inneren Kommunalverfassung sind sozialwissenschaftlich deshalb interessant, weil neben der Frage, warum die Reformen uberhaupt vorgenommen wurden, vor allem der angesprochene Siegeszug des suddeutschen Typus bemerkenswert ist. Im Rahmen einer neo-institutionalistischen Analyse wird dieser Siegeszug genauer untersucht, um letztlich zu bestimmen, weshalb alle Reformen ahnliche strukturelle Anderungen vorsahen, und warum heute die sogenannte duale Rat-Burgermeister-Verfassung als vorherrschendes Modell unter den deutschen Gemeindeordnungen ausgemacht werden kann.