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Zwischen Opportunismus und Ideologie?: Die Weltanschauung des Verbandes nationaldeutscher Juden in der Weimarer Republik
Paperback

Zwischen Opportunismus und Ideologie?: Die Weltanschauung des Verbandes nationaldeutscher Juden in der Weimarer Republik

$31.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen, Veranstaltung: Aufbauseminar Neuzeit / Judische Kultur in der Weimarer Republik, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1921 gegrundete Verband nationaldeutscher Juden (VnJ) mutet aus heutiger Sicht leicht wie ein Kuriosum deutsch-judischer Geschichte an. Die Art und Weise, wie der kleine Verband sich mit dem Antisemitismus der deutschen Rechten auseinandersetzte, erscheint aus unserer Sicht irritierend, mit Blickwinkel auf die Shoa fast makaber. Unter anderem daher wurde der VnJ in der Forschung auch lange Zeit kaum beachtet, und erhielt, falls er doch berucksichtigt wurde, fast durchweg negative Beurteilungen, wie Matthias Hambrock in seiner umfassenden Studie zum VnJ darlegt. Doch welche Ideologie stand hinter dieser Splittergruppe des deutschen Judentums? Es muss festgestellt werden, dass sich das Handeln des Verbandes keinesfalls in Opportunismus erschoepfte. Sich bei uberzeugten Antisemiten anzubiedern war nicht das Ziel des Verbandes; vielmehr teilten die Verbandsmitglieder z.T. ‘Wissen’ uber die Beschaffenheit der Welt mit Teilen der Rechten: so z. B. wenn Max Naumann eine Haufung unangenehmer Eigenschaften in judischen Kreisen (freilich nur in bestimmten judischen Kreisen) eingesteht - auch wenn er diesen Sachverhalt dann anders begrundet als die deutsche Rechte. Auch richtet sich die Ablehnung des Verbandes nicht nur gegen innerjudische Gegner, und der Kampf gegen die radikale Linke spielte in den Veroeffentlichungen des VnJ nahezu uberhaupt keine Rolle. Der zumindest anfangs heftig angegriffene Feind stand rechts, dort gab es geisteskranke Fanatiker und Biertisch-Philister , die zu bekehren keinen Sinn gemacht hatte. Ein Unterschied zu den Ansichten anderer judischer Verbande bestand allerdings in dem Glauben, viele Antisemiten wurden eben nicht dieser Schicht der ‘Ge

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
29 July 2008
Pages
28
ISBN
9783640121243

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Goettingen, Veranstaltung: Aufbauseminar Neuzeit / Judische Kultur in der Weimarer Republik, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1921 gegrundete Verband nationaldeutscher Juden (VnJ) mutet aus heutiger Sicht leicht wie ein Kuriosum deutsch-judischer Geschichte an. Die Art und Weise, wie der kleine Verband sich mit dem Antisemitismus der deutschen Rechten auseinandersetzte, erscheint aus unserer Sicht irritierend, mit Blickwinkel auf die Shoa fast makaber. Unter anderem daher wurde der VnJ in der Forschung auch lange Zeit kaum beachtet, und erhielt, falls er doch berucksichtigt wurde, fast durchweg negative Beurteilungen, wie Matthias Hambrock in seiner umfassenden Studie zum VnJ darlegt. Doch welche Ideologie stand hinter dieser Splittergruppe des deutschen Judentums? Es muss festgestellt werden, dass sich das Handeln des Verbandes keinesfalls in Opportunismus erschoepfte. Sich bei uberzeugten Antisemiten anzubiedern war nicht das Ziel des Verbandes; vielmehr teilten die Verbandsmitglieder z.T. ‘Wissen’ uber die Beschaffenheit der Welt mit Teilen der Rechten: so z. B. wenn Max Naumann eine Haufung unangenehmer Eigenschaften in judischen Kreisen (freilich nur in bestimmten judischen Kreisen) eingesteht - auch wenn er diesen Sachverhalt dann anders begrundet als die deutsche Rechte. Auch richtet sich die Ablehnung des Verbandes nicht nur gegen innerjudische Gegner, und der Kampf gegen die radikale Linke spielte in den Veroeffentlichungen des VnJ nahezu uberhaupt keine Rolle. Der zumindest anfangs heftig angegriffene Feind stand rechts, dort gab es geisteskranke Fanatiker und Biertisch-Philister , die zu bekehren keinen Sinn gemacht hatte. Ein Unterschied zu den Ansichten anderer judischer Verbande bestand allerdings in dem Glauben, viele Antisemiten wurden eben nicht dieser Schicht der ‘Ge

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
29 July 2008
Pages
28
ISBN
9783640121243