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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2.0, Humboldt-Universitat zu Berlin, Veranstaltung: Musikwissenschaftliches Seminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Waldsteinsonate op. 53 in C-Dur setzt in mancherlei Hinsicht neue Mastabe: nicht von ungefahr in der Zeit der groen Eroica-Symphonie und der Appassionata op. 57 entstanden - also am Scheidepunkt zu Beethovens neuem Weg - zeichnet sie sich durch kuhne Uberschreitungen bisher gekannter Normen aus. Die auerst grozugig angelegte Form, die sich nicht nur in der betrachtlichen Lange von 873 Takten widerspiegelt; die Ausbreitung der Themengestalten, die trotz ihrer relativ einfachen Struktur sehr weite Kreise ziehen; die extreme Dynamik; die enorme Virtuositat, die dem ausfuhrenden Pianisten nicht nur technische Brillanz, sondern auch schiere Kraft abverlangen; all dies sind Novitaten, die sich schon in der groflachigen Anlage des Beginns zeigen. Ohne Rucksicht auf die fur die Klassik so prominente schone Melodieentfaltung, zieht die Waldsteinsonate lieber derart viele Register des Klavierinstrumentes, dass viele Horer dazu geneigt sind, sie als orchestral oder symphonisch zu empfinden. Ziel dieser Arbeit ist es jedoch nicht, diesen ungewohnten Glanz pianistischen Klanges zu ergrunden, ebenso wenig soll das uberaus interessante Formproblem (s.u.) dargelegt werden. Vielmehr soll es in diesem Aufsatz darum gehen, die harmonischen Raume zu analysieren, die sich die Waldsteinsonate aneignet. Selbstverstandlich wird dieser Fragestellung zur besseren Orientierung eine knappe bibliographische Eingliederung vorangestellt. Doch kann und will sich eine solche Analyse naturlich nicht damit begnugen, diese harmonischen Raume schlicht aufzuzeigen und zu benennen. Freilich ist die reine Analyse harmonischer Zusammenhange geradezu unabdingbar. Hier aber Halt zu machen und den Leser praktisch mit den gerade aufgezeigten Komponenten alleine zu lassen,
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2.0, Humboldt-Universitat zu Berlin, Veranstaltung: Musikwissenschaftliches Seminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Waldsteinsonate op. 53 in C-Dur setzt in mancherlei Hinsicht neue Mastabe: nicht von ungefahr in der Zeit der groen Eroica-Symphonie und der Appassionata op. 57 entstanden - also am Scheidepunkt zu Beethovens neuem Weg - zeichnet sie sich durch kuhne Uberschreitungen bisher gekannter Normen aus. Die auerst grozugig angelegte Form, die sich nicht nur in der betrachtlichen Lange von 873 Takten widerspiegelt; die Ausbreitung der Themengestalten, die trotz ihrer relativ einfachen Struktur sehr weite Kreise ziehen; die extreme Dynamik; die enorme Virtuositat, die dem ausfuhrenden Pianisten nicht nur technische Brillanz, sondern auch schiere Kraft abverlangen; all dies sind Novitaten, die sich schon in der groflachigen Anlage des Beginns zeigen. Ohne Rucksicht auf die fur die Klassik so prominente schone Melodieentfaltung, zieht die Waldsteinsonate lieber derart viele Register des Klavierinstrumentes, dass viele Horer dazu geneigt sind, sie als orchestral oder symphonisch zu empfinden. Ziel dieser Arbeit ist es jedoch nicht, diesen ungewohnten Glanz pianistischen Klanges zu ergrunden, ebenso wenig soll das uberaus interessante Formproblem (s.u.) dargelegt werden. Vielmehr soll es in diesem Aufsatz darum gehen, die harmonischen Raume zu analysieren, die sich die Waldsteinsonate aneignet. Selbstverstandlich wird dieser Fragestellung zur besseren Orientierung eine knappe bibliographische Eingliederung vorangestellt. Doch kann und will sich eine solche Analyse naturlich nicht damit begnugen, diese harmonischen Raume schlicht aufzuzeigen und zu benennen. Freilich ist die reine Analyse harmonischer Zusammenhange geradezu unabdingbar. Hier aber Halt zu machen und den Leser praktisch mit den gerade aufgezeigten Komponenten alleine zu lassen,