Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,3, Universitat zu Koeln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Charles Baudelaire: Tableaux parisiens , 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit Charles Baudelaires Gedicht Les Aveugles, welches erstmals 1860 veroeffentlicht und schliesslich 1861 in die zweite Auflage der Sammlung Les Fleurs du Mal aufgenommen wurde. Les Aveugles gehoert dem Teilzyklus der Tableaux parisiens an, denen das moderne Paris als Schauplatz gemeinsam ist. Bei den Tableaux parisiens handelt es sich samtlich um Gedichte, die bestimmte Aspekte der Grossstadt thematisieren, wobei Baudelaire immer wieder Gestalten vom Rande der Gesellschaft in den Fokus ruckt. So stellen etwa die rothaarige Bettlerin in A und mendiante rousse, die sieben hasslichen Greise in Les sept vieillards oder die runzeligen und verkommenen alten Frauen in Les petites vieilles Themen wie Verganglichkeit, Leiden und Hasslichkeit dar. Der Sprecher der Gedichte prasentiert sich als flaneur und Beobachter jener Ausgestossenen, ihnen gelten sein Interesse und seine Empathie. Auch in Les Aveugles sieht sich der Sprecher mit einer abschreckenden Erscheinung, die der scheinbar ziellos umherirrenden Blinden, konfrontiert. Baudelaire gilt als Begrunder einer AEsthetik der Moderne . Zwar steht er noch im Einflussbereich der Romantik, doch kundigt sich bei ihm die Abkehr von traditionellen romantischen Topoi, wie etwa die Schoenheit der Natur, an. Seine Abwehrhaltung gegenuber der reinen Nachbildung von Natur formulierte Baudelaire auch selbst: Je trouve inutile et fastidieux de representer ce qui est parce que rien de ce qui est ne me satisfait 1. Thema dieser Arbeit soll nun die von Baudelaire postulierte AEsthetik der Moderne sein und wie diese sich im vorliegenden Gedicht aussert. Als Grundlage wird zunachst eine Analyse des Gedichts vorgenommen, welche dazu dienen soll, grundsatzliche Erkenn
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,3, Universitat zu Koeln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Charles Baudelaire: Tableaux parisiens , 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit Charles Baudelaires Gedicht Les Aveugles, welches erstmals 1860 veroeffentlicht und schliesslich 1861 in die zweite Auflage der Sammlung Les Fleurs du Mal aufgenommen wurde. Les Aveugles gehoert dem Teilzyklus der Tableaux parisiens an, denen das moderne Paris als Schauplatz gemeinsam ist. Bei den Tableaux parisiens handelt es sich samtlich um Gedichte, die bestimmte Aspekte der Grossstadt thematisieren, wobei Baudelaire immer wieder Gestalten vom Rande der Gesellschaft in den Fokus ruckt. So stellen etwa die rothaarige Bettlerin in A und mendiante rousse, die sieben hasslichen Greise in Les sept vieillards oder die runzeligen und verkommenen alten Frauen in Les petites vieilles Themen wie Verganglichkeit, Leiden und Hasslichkeit dar. Der Sprecher der Gedichte prasentiert sich als flaneur und Beobachter jener Ausgestossenen, ihnen gelten sein Interesse und seine Empathie. Auch in Les Aveugles sieht sich der Sprecher mit einer abschreckenden Erscheinung, die der scheinbar ziellos umherirrenden Blinden, konfrontiert. Baudelaire gilt als Begrunder einer AEsthetik der Moderne . Zwar steht er noch im Einflussbereich der Romantik, doch kundigt sich bei ihm die Abkehr von traditionellen romantischen Topoi, wie etwa die Schoenheit der Natur, an. Seine Abwehrhaltung gegenuber der reinen Nachbildung von Natur formulierte Baudelaire auch selbst: Je trouve inutile et fastidieux de representer ce qui est parce que rien de ce qui est ne me satisfait 1. Thema dieser Arbeit soll nun die von Baudelaire postulierte AEsthetik der Moderne sein und wie diese sich im vorliegenden Gedicht aussert. Als Grundlage wird zunachst eine Analyse des Gedichts vorgenommen, welche dazu dienen soll, grundsatzliche Erkenn