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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Slavistik), Veranstaltung: Autorschaft: Konzepte und Funktionen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der vorliegenden Arbeit ist die Verarbeitung des antiken Mythos vom Flug des Dadalus und des Ikarus in der Dichtung des polnischen Renaissancepoeten Jan Kochanowski. In Kochanowskis Interpretation des Sujets manifestiert sich sein Selbstbild als Autor. Dieses ist, wie die Ausarbeitung hoffentlich zu beweisen vermag, nicht eindeutig positioniert und nur vor dem Hintergrund der zeit-genoessischen Geisteswelt und der Biografie des Dichters verstandlich. Ich moechte der Frage nachgehen, welche Faktoren dazu fuhren, dass man in der Wissenschaft von Jan Kochanowski und Ioannes Cochanovius spricht. Diese Untersuchung wird es nicht vermeiden koennen, sich zumindest teilweise der Methoden des in Kreisen von Autorschaftsforschern lange Zeit verteufelten Biografismus zu bedienen. Die Gefahren, die mit einer moeglichen Betretung voelligen Neulands verbunden sind, bleiben mir indes erspart. Im Falle Kochanowskis kam die Forschergemeinde schon in den 80er Jahren zu dem Ergebnis, dass das Interesse an seiner Person sehr wohl Legitimitat besitzt, und dass das pauschal ausgerufene Verbot einer biografischen Betrachtung die Forschung eher behindert als unterstutzt. Diese Erkenntnis mundete jedoch nicht in einem Ruckfall in hemmungslosen Biografismus nach dem Muster des 19. Jahrhunderts, sondern in der Suche nach dem implizierten Autor , dem alter ego Kochanowskis. Ein solcher Ansatz erscheint im Hinblick auf das Werk des Meisters aus Czarnolas angemessen, sowohl was die Fulle der von ihm gestreuten autobiografischen Angaben als auch seine Januskoepfigkeit und seine Freude an der Ambivalenz von Aussagen angeht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen zwei kurze Texte in Versform: das Lied II 24 und Fraszka III 29 . Der Ve
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Slavistik), Veranstaltung: Autorschaft: Konzepte und Funktionen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der vorliegenden Arbeit ist die Verarbeitung des antiken Mythos vom Flug des Dadalus und des Ikarus in der Dichtung des polnischen Renaissancepoeten Jan Kochanowski. In Kochanowskis Interpretation des Sujets manifestiert sich sein Selbstbild als Autor. Dieses ist, wie die Ausarbeitung hoffentlich zu beweisen vermag, nicht eindeutig positioniert und nur vor dem Hintergrund der zeit-genoessischen Geisteswelt und der Biografie des Dichters verstandlich. Ich moechte der Frage nachgehen, welche Faktoren dazu fuhren, dass man in der Wissenschaft von Jan Kochanowski und Ioannes Cochanovius spricht. Diese Untersuchung wird es nicht vermeiden koennen, sich zumindest teilweise der Methoden des in Kreisen von Autorschaftsforschern lange Zeit verteufelten Biografismus zu bedienen. Die Gefahren, die mit einer moeglichen Betretung voelligen Neulands verbunden sind, bleiben mir indes erspart. Im Falle Kochanowskis kam die Forschergemeinde schon in den 80er Jahren zu dem Ergebnis, dass das Interesse an seiner Person sehr wohl Legitimitat besitzt, und dass das pauschal ausgerufene Verbot einer biografischen Betrachtung die Forschung eher behindert als unterstutzt. Diese Erkenntnis mundete jedoch nicht in einem Ruckfall in hemmungslosen Biografismus nach dem Muster des 19. Jahrhunderts, sondern in der Suche nach dem implizierten Autor , dem alter ego Kochanowskis. Ein solcher Ansatz erscheint im Hinblick auf das Werk des Meisters aus Czarnolas angemessen, sowohl was die Fulle der von ihm gestreuten autobiografischen Angaben als auch seine Januskoepfigkeit und seine Freude an der Ambivalenz von Aussagen angeht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen zwei kurze Texte in Versform: das Lied II 24 und Fraszka III 29 . Der Ve