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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Professur fur Turkologie), Veranstaltung: Jahrhunderts am Beispiel Nazim Hikmets, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Generell werden Gefangnisse zur Verwahrung aufgrund einer Straftat verurteilter Strafgefangener genutzt. Sie sollen davor bewahrt werden, der allgemeinen Gesellschaft weiteren Schaden zuzufugen. In vielen Landern aber dienten Sie schon immer auch zur Verwahrung politischer Gefangener. Diesen Inhaftierten sollte durch den Freiheitsentzug die Moeglichkeit genommen werden, ihre Meinung zu verbreiten, Aktionen zu organisieren oder sich aktiv gegen das politische System aufzulehnen. Die Anlasse waren dabei oftmals haltlos und/oder durch falsche Vorwurfe inszeniert. Auch in der Turkei der 30er Jahre war dies nicht anders gewesen. In der noch jungen Republik versuchte sich das neu errichtete kemalistische System seine neu geschaffenen politischen Strukturen mit aller Macht zu wahren, weshalb staatsfeindliche Ansichten oftmals unter Repressalien zu leiden hatten. Kommunistisches Gedankengut war dabei besonders gefahrdet, suchte man doch nach dem Ersten Weltkrieg eine klare Westbindung um sich dem naherruckenden Einflussbereich der expandierenden Sowjetunion zu entziehen. Die Gefangnisse fur die Inhaftierten unterschieden sich damals eindeutig von denen in Europa. Die Gruppentrakte, namentlich Kogus , waren eigene soziale Lebensbereiche mit einem gemischten Gesellschaftsbild, in dem der Bauernjunge mit dem intellektuellen Istanbuler Burgersohn seine Zeit gemeinsam absitzte. Durch zahlreiche Verhaftungen politischer Intellektueller und den ungezahlten Begnadigungen entstand eine hohe Fluktuation innerhalb dieser Gefangnisse. Ausserdem verlor mit der Zeit das Gefangnis in der Gesellschaft seinen schlechten Ruf und galt alsbald fur viele Intellektuelle als Auszeichnung fur die Bedeutung der eigenen Person un
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Professur fur Turkologie), Veranstaltung: Jahrhunderts am Beispiel Nazim Hikmets, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Generell werden Gefangnisse zur Verwahrung aufgrund einer Straftat verurteilter Strafgefangener genutzt. Sie sollen davor bewahrt werden, der allgemeinen Gesellschaft weiteren Schaden zuzufugen. In vielen Landern aber dienten Sie schon immer auch zur Verwahrung politischer Gefangener. Diesen Inhaftierten sollte durch den Freiheitsentzug die Moeglichkeit genommen werden, ihre Meinung zu verbreiten, Aktionen zu organisieren oder sich aktiv gegen das politische System aufzulehnen. Die Anlasse waren dabei oftmals haltlos und/oder durch falsche Vorwurfe inszeniert. Auch in der Turkei der 30er Jahre war dies nicht anders gewesen. In der noch jungen Republik versuchte sich das neu errichtete kemalistische System seine neu geschaffenen politischen Strukturen mit aller Macht zu wahren, weshalb staatsfeindliche Ansichten oftmals unter Repressalien zu leiden hatten. Kommunistisches Gedankengut war dabei besonders gefahrdet, suchte man doch nach dem Ersten Weltkrieg eine klare Westbindung um sich dem naherruckenden Einflussbereich der expandierenden Sowjetunion zu entziehen. Die Gefangnisse fur die Inhaftierten unterschieden sich damals eindeutig von denen in Europa. Die Gruppentrakte, namentlich Kogus , waren eigene soziale Lebensbereiche mit einem gemischten Gesellschaftsbild, in dem der Bauernjunge mit dem intellektuellen Istanbuler Burgersohn seine Zeit gemeinsam absitzte. Durch zahlreiche Verhaftungen politischer Intellektueller und den ungezahlten Begnadigungen entstand eine hohe Fluktuation innerhalb dieser Gefangnisse. Ausserdem verlor mit der Zeit das Gefangnis in der Gesellschaft seinen schlechten Ruf und galt alsbald fur viele Intellektuelle als Auszeichnung fur die Bedeutung der eigenen Person un