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Die Hostienfrevelprozesse im hohen und spaten Mittelalter als religioese und wirtschaftliche Interessenlagen
Paperback

Die Hostienfrevelprozesse im hohen und spaten Mittelalter als religioese und wirtschaftliche Interessenlagen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,7, Humboldt-Universitat zu Berlin, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der europaischen Geschichte wurden Juden immer wieder Opfer von Verfolgungen und sozialer Ausgrenzung. Schon im 3. Jahrhundert veranderte sich mit der Gottesmordtheorie das soziale Gefuge zwischen der judischen und christlichen Gemeinschaft. Ein Jahrhundert nach dem Vorwurf, dass die Juden Jesus Christus getoetet hatten, gab es erneute Vorwurfe von Autoren christlicher Quellen. Danach hatten judische Verschwoerer versucht, das Gottesbild Jesu zu schmahen und zu martern. Typisch fur die Hostienwunder der fruhen Zeit habe die Hostie wahrend der Schandung angefangen zu bluten und die judischen Tater dazu bewogen, zum Christentum zu konvertieren. Die Anfange solcher Legenden hatten damals scheinbar nicht die Absicht, die judische Gemeinschaft oder gar das ganze Judentum zu denunzieren, sondern vielmehr die sakrale Rolle der Reliquien zu festigen. Dennoch entwickelte sich aus diesen Legenden die Grundlage fur die Judenverfolgungen im hohen und spaten Mittelalter, denen zahlreiche Juden zum Opfer fielen. Es stellt sich nun die Frage, wann der Wandlungsprozess seinen Anfang genommen hat und inwiefern der Glaube der Christen an die Hostie das Bild des Juden bestimmte. In den folgenden Kapiteln werde ich die Frage eroertern, ob der Hostienfrevel nur eine Legitimation zur Vertreibung, Enteignung und Toetung von Juden war. Dazu werde ich ein Beispiel aus dem Jahre 1478 in Passau heranziehen. Ein besonderes Augenmerk werde ich auf die Motivation der Vertreibungen richten. Dabei wird zu klaren sein, ob es sich um wirtschaftliche oder religioese Motive handelte und wie sie miteinander verwoben waren. Besonders die regionalen und zeitlichen Unterschiede in der Siedlungsgeschichte der Juden in Europa erschweren es, ein allgemeines Profil der Vorwurfsmotivation zu erst

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
25 June 2008
Pages
24
ISBN
9783638954198

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,7, Humboldt-Universitat zu Berlin, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der europaischen Geschichte wurden Juden immer wieder Opfer von Verfolgungen und sozialer Ausgrenzung. Schon im 3. Jahrhundert veranderte sich mit der Gottesmordtheorie das soziale Gefuge zwischen der judischen und christlichen Gemeinschaft. Ein Jahrhundert nach dem Vorwurf, dass die Juden Jesus Christus getoetet hatten, gab es erneute Vorwurfe von Autoren christlicher Quellen. Danach hatten judische Verschwoerer versucht, das Gottesbild Jesu zu schmahen und zu martern. Typisch fur die Hostienwunder der fruhen Zeit habe die Hostie wahrend der Schandung angefangen zu bluten und die judischen Tater dazu bewogen, zum Christentum zu konvertieren. Die Anfange solcher Legenden hatten damals scheinbar nicht die Absicht, die judische Gemeinschaft oder gar das ganze Judentum zu denunzieren, sondern vielmehr die sakrale Rolle der Reliquien zu festigen. Dennoch entwickelte sich aus diesen Legenden die Grundlage fur die Judenverfolgungen im hohen und spaten Mittelalter, denen zahlreiche Juden zum Opfer fielen. Es stellt sich nun die Frage, wann der Wandlungsprozess seinen Anfang genommen hat und inwiefern der Glaube der Christen an die Hostie das Bild des Juden bestimmte. In den folgenden Kapiteln werde ich die Frage eroertern, ob der Hostienfrevel nur eine Legitimation zur Vertreibung, Enteignung und Toetung von Juden war. Dazu werde ich ein Beispiel aus dem Jahre 1478 in Passau heranziehen. Ein besonderes Augenmerk werde ich auf die Motivation der Vertreibungen richten. Dabei wird zu klaren sein, ob es sich um wirtschaftliche oder religioese Motive handelte und wie sie miteinander verwoben waren. Besonders die regionalen und zeitlichen Unterschiede in der Siedlungsgeschichte der Juden in Europa erschweren es, ein allgemeines Profil der Vorwurfsmotivation zu erst

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
25 June 2008
Pages
24
ISBN
9783638954198