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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es der vorherrschenden Sichtweise von Organisationen widerspricht, gibt kein Arbeitnehmer seine Emotionen an der Eingangstur seiner Arbeitsstatte ab. Diese Emotionen wechseln mit subtilen Mechanismen von einem Individuum zum anderen und wirken sozialisierend, indem sie es Menschen ermoglichen, in Interaktion eine geteilte Wirklichkeit zu erzeugen. Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem wechselseitigen Phanomen der emotionalen Ansteckung (emotional contagion). Es beschreibt die Tendenz, den eigenen Gesichtsausdruck, die Bewegung, die Korperhaltung und die Stimmlage, an die eines Interaktionspartners anzupassen, bzw. den Interaktionspartner zu imitieren. Eine wesentliche Folge dieser Imitation ist die emotionale Verschmelzung der Interaktionspartner. Emotionale Ansteckung ist ein Produkt fast jeder zwischenmenschlichen Interaktion. Es ist ein ganz alltagliches Phanomen und beruht zumeist auf unbewussten physiologischen Vorgangen. Daher ist fur Organisationen zunachst nicht die emotionale Ansteckung als solche relevant, sondern die Folgen, die aus ihr erwachsen. Denn in Organisationen wirken nicht nur Emotionen, die dem Organisationszweck dienen. Emotionen erzeugen mitunter eine Dynamik, die schnell auer Kontrolle gerat. Ihre subtile Wirkung und die Latenz ihrer Anwesenheit machen sie als Instrumente der betriebswirtschaftlichen Lenkung anscheinend inakzeptabel. Paradoxerweise ist es zeitgleich die Aufgabe von Heerscharen von Emotionsarbeitern die Emotion als institutionalisiertes Hilfsmittel fur den Unternehmenserfolg einzusetzen und in Form von emotionaler Darbietung in den Dienst ihrer Organisation zu stellen. Nach einer Darstellung der psychologisch-soziologischen Wurzeln und Wirkungsweisen der emotionalen Ansteckung, werden zentrale Zusammenhange beleuchtet, in denen sie in Organ
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es der vorherrschenden Sichtweise von Organisationen widerspricht, gibt kein Arbeitnehmer seine Emotionen an der Eingangstur seiner Arbeitsstatte ab. Diese Emotionen wechseln mit subtilen Mechanismen von einem Individuum zum anderen und wirken sozialisierend, indem sie es Menschen ermoglichen, in Interaktion eine geteilte Wirklichkeit zu erzeugen. Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem wechselseitigen Phanomen der emotionalen Ansteckung (emotional contagion). Es beschreibt die Tendenz, den eigenen Gesichtsausdruck, die Bewegung, die Korperhaltung und die Stimmlage, an die eines Interaktionspartners anzupassen, bzw. den Interaktionspartner zu imitieren. Eine wesentliche Folge dieser Imitation ist die emotionale Verschmelzung der Interaktionspartner. Emotionale Ansteckung ist ein Produkt fast jeder zwischenmenschlichen Interaktion. Es ist ein ganz alltagliches Phanomen und beruht zumeist auf unbewussten physiologischen Vorgangen. Daher ist fur Organisationen zunachst nicht die emotionale Ansteckung als solche relevant, sondern die Folgen, die aus ihr erwachsen. Denn in Organisationen wirken nicht nur Emotionen, die dem Organisationszweck dienen. Emotionen erzeugen mitunter eine Dynamik, die schnell auer Kontrolle gerat. Ihre subtile Wirkung und die Latenz ihrer Anwesenheit machen sie als Instrumente der betriebswirtschaftlichen Lenkung anscheinend inakzeptabel. Paradoxerweise ist es zeitgleich die Aufgabe von Heerscharen von Emotionsarbeitern die Emotion als institutionalisiertes Hilfsmittel fur den Unternehmenserfolg einzusetzen und in Form von emotionaler Darbietung in den Dienst ihrer Organisation zu stellen. Nach einer Darstellung der psychologisch-soziologischen Wurzeln und Wirkungsweisen der emotionalen Ansteckung, werden zentrale Zusammenhange beleuchtet, in denen sie in Organ