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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Das entscheidende ist die soziale Frage. In der heutigen Zeit wurde eine solche Bemerkung von einem Politiker in einem Sozial-staat wie dem deutschen wohl niemanden in grosses Erstaunen versetzen. Wenn mit dieser AEusserung jedoch Adolf Hitler mit dem Vermerk, dass dies keine blosse Demagogie, sondern seine reale und rationale UEberzeugung sei, zitiert wird, kann man als Leser wohl eine gewisse Skepsis nicht vermeiden. Hatte Hitler, der es in seinem Buch Mein Kampf als humanste Tat der Menschheit bezeichnete, den defekten Menschen die Moeglichkeit zu nehmen wiederum defekte Nachkommen zu zeugen, und dessen Herrschaft durch die gewaltsame Unterdruckung der Minderheiten gekennzeichnet war, tatsachlich eine soziale Leitlinie? Und wenn man diese Frage bejaht, welchen Stellenwert hatte sie im Nationalsozialismus eingenommen? Gerade bei der Beantwortung der zweiten Frage ist sich die Geschichtsschreibung noch immer uneinig. Wahrend einige Autoren die Meinung vertreten, dass die sozialen Aspekte einen fundamentalen Einfluss auf alle anderen Entscheidungen der nationalsozialistischen Fuhrung hatten und somit die soziale Frage […] das Gravitations-Zentrum des NS-Staates bildete, bewerten andere Wissenschaftler die Sozialpolitik im Dritten Reich als eine den zentralen politischen Zielen des NS-Regimes untergeordnete Komponente nationalsozialistischer Herrschaft. Es soll jedoch nicht das Ziel dieser Arbeit sein die Widerspruchlichkeit dieser Ansichten aufzuloesen. Vielmehr fuhrt sie uns zu der eigentlichen Kernfrage der Hausarbeit. Wie sozial war der Nationalsozialismus?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Das entscheidende ist die soziale Frage. In der heutigen Zeit wurde eine solche Bemerkung von einem Politiker in einem Sozial-staat wie dem deutschen wohl niemanden in grosses Erstaunen versetzen. Wenn mit dieser AEusserung jedoch Adolf Hitler mit dem Vermerk, dass dies keine blosse Demagogie, sondern seine reale und rationale UEberzeugung sei, zitiert wird, kann man als Leser wohl eine gewisse Skepsis nicht vermeiden. Hatte Hitler, der es in seinem Buch Mein Kampf als humanste Tat der Menschheit bezeichnete, den defekten Menschen die Moeglichkeit zu nehmen wiederum defekte Nachkommen zu zeugen, und dessen Herrschaft durch die gewaltsame Unterdruckung der Minderheiten gekennzeichnet war, tatsachlich eine soziale Leitlinie? Und wenn man diese Frage bejaht, welchen Stellenwert hatte sie im Nationalsozialismus eingenommen? Gerade bei der Beantwortung der zweiten Frage ist sich die Geschichtsschreibung noch immer uneinig. Wahrend einige Autoren die Meinung vertreten, dass die sozialen Aspekte einen fundamentalen Einfluss auf alle anderen Entscheidungen der nationalsozialistischen Fuhrung hatten und somit die soziale Frage […] das Gravitations-Zentrum des NS-Staates bildete, bewerten andere Wissenschaftler die Sozialpolitik im Dritten Reich als eine den zentralen politischen Zielen des NS-Regimes untergeordnete Komponente nationalsozialistischer Herrschaft. Es soll jedoch nicht das Ziel dieser Arbeit sein die Widerspruchlichkeit dieser Ansichten aufzuloesen. Vielmehr fuhrt sie uns zu der eigentlichen Kernfrage der Hausarbeit. Wie sozial war der Nationalsozialismus?