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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Historisches Seminat), Veranstaltung: Die Preussischen Reformen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wirken des Reichfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein war und ist ein beliebter Forschungsgegenstand der deutschen Geschichtswissenschaft. Insbesondere seit Mitte des 19. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die historische Persoenlichkeit Stein als Visionar und Kampfer fur den deutschen Nationalstaat dargestellt. Seine Verfassungsplane und seine Versuche auf dem Wiener Kongress, diese umzusetzen, fanden damals eine breite Rezeption. So uberrascht nicht, dass Stein im Geiste der Zeit glorifiziert wurde: Karl Soll beispielsweise zitiert zur Charakteristik Steins Heinrich von Gagern, der Stein den […] sichtbarsten Anteil und eine gediegene Kraft an den Kongressverhandlungen attestierte und ihn als Mann von Charakter, Pflichtbewusstsein und Zuverlassigkeit beschrieb. Auch in spaterer Zeit galt Stein weiterhin als historisches Vorbild, selbst Bundesrepublik und DDR wetteiferten miteinander um das Stein-Andenken, wenngleich seine Rolle als Reformer gegenuber der des Patrioten nunmehr in den Vordergrund trat. Seine Verfassungsplane und deren Umsetzungsversuch finden in der neueren Forschung jedoch ein differenzierteres Urteil: Wahrend Wolfram Pyta, besonders in Hinblick auf die Thematik dieser Arbeit, Stein als Geburtshelfer der deutschen Verteidigungsgemeinschaft bezeichnet, urteilt Heinz Duchardt nuchtern, die dauerhaften Erfolge des Politikers Karl vom und zum Stein [hielten sich] in Grenzen . Michael Hundt dagegen kritisiert gar, Steins Einfluss auf die Verfassungspolitik habe sich kontraproduktiv und fur die von ihm beratene Partei sogar nachteilig ausgewirkt! Wie ist nun also Steins Wirken auf dem Wiener Kongress zu verstehen? Konnte er seine Kernfo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universitat zu Koeln (Historisches Seminat), Veranstaltung: Die Preussischen Reformen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wirken des Reichfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein war und ist ein beliebter Forschungsgegenstand der deutschen Geschichtswissenschaft. Insbesondere seit Mitte des 19. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die historische Persoenlichkeit Stein als Visionar und Kampfer fur den deutschen Nationalstaat dargestellt. Seine Verfassungsplane und seine Versuche auf dem Wiener Kongress, diese umzusetzen, fanden damals eine breite Rezeption. So uberrascht nicht, dass Stein im Geiste der Zeit glorifiziert wurde: Karl Soll beispielsweise zitiert zur Charakteristik Steins Heinrich von Gagern, der Stein den […] sichtbarsten Anteil und eine gediegene Kraft an den Kongressverhandlungen attestierte und ihn als Mann von Charakter, Pflichtbewusstsein und Zuverlassigkeit beschrieb. Auch in spaterer Zeit galt Stein weiterhin als historisches Vorbild, selbst Bundesrepublik und DDR wetteiferten miteinander um das Stein-Andenken, wenngleich seine Rolle als Reformer gegenuber der des Patrioten nunmehr in den Vordergrund trat. Seine Verfassungsplane und deren Umsetzungsversuch finden in der neueren Forschung jedoch ein differenzierteres Urteil: Wahrend Wolfram Pyta, besonders in Hinblick auf die Thematik dieser Arbeit, Stein als Geburtshelfer der deutschen Verteidigungsgemeinschaft bezeichnet, urteilt Heinz Duchardt nuchtern, die dauerhaften Erfolge des Politikers Karl vom und zum Stein [hielten sich] in Grenzen . Michael Hundt dagegen kritisiert gar, Steins Einfluss auf die Verfassungspolitik habe sich kontraproduktiv und fur die von ihm beratene Partei sogar nachteilig ausgewirkt! Wie ist nun also Steins Wirken auf dem Wiener Kongress zu verstehen? Konnte er seine Kernfo