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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Goethe, Italien und die Folgen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wo ist, frage ich, das Fenster, das nach Suden offen ist? Im Oktober 1972 bricht Rolf Dieter Brinkmann als Stipendiat nach Rom auf, wo er ein Jahr in der Villa Massimo verbringt. In diesem Zeitraum entstehen die Manuskriptaufzeichnungen zu Rom, Blicke . Sie enthalten neben Tagebucheintragen, Postkarten, Briefen und berichtenden Passagen in chronologischer Reihenfolge eine von Brinkmann selbst angefertigte Collage, bestehend aus Fotos, Stadtplanen, Zeitungsausschnitten, Postkarten, Fahrkarten, Quittungen und anderen Wirklichkeitspartikeln , die vorrangig illustrativen Zwecken dienen. Aufgrund von Konflikten im Beruflichen wie im Privaten gerat Brinkmann vor seiner Abreise in eine ausweglose Situation, welche ihn zur Annahme des Stipendiums in Rom zwingt. Im Gegensatz zu den Italienaufenthalten anderer Autoren handelt es sich bei Brinkmann folglich nicht um eine Bildungsreise, vielmehr wird sein Aufenthalt im Rom von ihm als Schriftstellerexil empfunden: Nicht der Bildungsgedanke war es oder die Poesie des Sudens, die ihn nach Italien fuhrten, er brauchte einfach Geld, dazu ein wenig Abstand von Deutschland, den Freunden und der Familie in Koeln. Diese Ausgangssituation ist zu berucksichtigen, um Brinkmanns Aufzeichnungen einordnen zu koennen. Im ersten Teil meiner Arbeit gehe ich auf die Italien- und Zivilisationskritik ein, die Brinkmann in Rom, Blicke aussert. Daraufhin werde ich Brinkmanns Begriff der Gegenwartsasthetik und der daraus resultierenden Neuen Sensibilitat erlautern, um seine Arbeiten und damit auch die im ersten Teil beschriebene Kritik zu hinterfragen und Erklarungsansatze zu finden. Im Anschluss werde ich den mit seiner Selbstfindung verbundenen inneren Konfli
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Goethe, Italien und die Folgen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wo ist, frage ich, das Fenster, das nach Suden offen ist? Im Oktober 1972 bricht Rolf Dieter Brinkmann als Stipendiat nach Rom auf, wo er ein Jahr in der Villa Massimo verbringt. In diesem Zeitraum entstehen die Manuskriptaufzeichnungen zu Rom, Blicke . Sie enthalten neben Tagebucheintragen, Postkarten, Briefen und berichtenden Passagen in chronologischer Reihenfolge eine von Brinkmann selbst angefertigte Collage, bestehend aus Fotos, Stadtplanen, Zeitungsausschnitten, Postkarten, Fahrkarten, Quittungen und anderen Wirklichkeitspartikeln , die vorrangig illustrativen Zwecken dienen. Aufgrund von Konflikten im Beruflichen wie im Privaten gerat Brinkmann vor seiner Abreise in eine ausweglose Situation, welche ihn zur Annahme des Stipendiums in Rom zwingt. Im Gegensatz zu den Italienaufenthalten anderer Autoren handelt es sich bei Brinkmann folglich nicht um eine Bildungsreise, vielmehr wird sein Aufenthalt im Rom von ihm als Schriftstellerexil empfunden: Nicht der Bildungsgedanke war es oder die Poesie des Sudens, die ihn nach Italien fuhrten, er brauchte einfach Geld, dazu ein wenig Abstand von Deutschland, den Freunden und der Familie in Koeln. Diese Ausgangssituation ist zu berucksichtigen, um Brinkmanns Aufzeichnungen einordnen zu koennen. Im ersten Teil meiner Arbeit gehe ich auf die Italien- und Zivilisationskritik ein, die Brinkmann in Rom, Blicke aussert. Daraufhin werde ich Brinkmanns Begriff der Gegenwartsasthetik und der daraus resultierenden Neuen Sensibilitat erlautern, um seine Arbeiten und damit auch die im ersten Teil beschriebene Kritik zu hinterfragen und Erklarungsansatze zu finden. Im Anschluss werde ich den mit seiner Selbstfindung verbundenen inneren Konfli