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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Seminar, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen an einen naturwissenschaftlichen Unterricht sind heute vielfaltig. Zunachst dient er dem Aufbau von gut strukturiertem Basiswissen und prozeduralem Wissen wie beispielsweise dem Umgang mit gefahrlichen Stoffen oder der Planung, Durchfuhrung und Auswertung von Experimenten. Daneben soll ein Verstandnis fur naturwissenschaftliches Denken und die dafur spezifische Vorgehensweise geschaffen werden. Dies wird heute unter dem Begriff der naturwissenschaftlichen Grundbildung scientific literacy gefasst. Lernende sollen Kompetenzen entwickeln, mit denen sie in die Lage versetzt werden, diejenigen Probleme zu identifizieren, die einer naturwissenschaftlichen Bearbeitung zuganglich sind, ihre Fragen dazu zu formulieren, sie mit angemessenen Methoden zu bearbeiten und schliesslich Antworten zu finden, die objektiv und subjektiv bedeutsam sind. Diese Arbeit will zu der Frage, wie ein Chemieunterricht aussehen kann, der diese Ziele verwirklicht und so auch einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Bildung in einer demokratischen Gesellschaft leistet, deren Ziel der mundige Burger ist, der sich aufgrund seines Wissens und seiner Fahigkeit, damit umzugehen, in ihr orientieren kann Dazu soll zunachst der Ansatz von Martin Wagenschein vorgestellt werden, der, wenn auch schon etwas alter, genau diese Zielsetzung verfolgt. Um konkret zu machen, wie der Unterrichtsprozess nach seinem Ansatz ablauft, sollen mehrere seiner Unterrichtsskizzen analysiert werden. Bedauerlicherweise gibt es in der Chemiedidaktik keine konkreten Umsetzungen seines Ansatzes im Sinne von Unterrichtsentwurfen oder Modellen, auch wenn sein Ansatz in Didaktiklehrbuchern beschrieben wird. Wagenschein ist ja selbst Physikdidaktiker. Meine Gesprache im Vorfeld der Arbeit haben gezeigt, dass es
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Seminar, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen an einen naturwissenschaftlichen Unterricht sind heute vielfaltig. Zunachst dient er dem Aufbau von gut strukturiertem Basiswissen und prozeduralem Wissen wie beispielsweise dem Umgang mit gefahrlichen Stoffen oder der Planung, Durchfuhrung und Auswertung von Experimenten. Daneben soll ein Verstandnis fur naturwissenschaftliches Denken und die dafur spezifische Vorgehensweise geschaffen werden. Dies wird heute unter dem Begriff der naturwissenschaftlichen Grundbildung scientific literacy gefasst. Lernende sollen Kompetenzen entwickeln, mit denen sie in die Lage versetzt werden, diejenigen Probleme zu identifizieren, die einer naturwissenschaftlichen Bearbeitung zuganglich sind, ihre Fragen dazu zu formulieren, sie mit angemessenen Methoden zu bearbeiten und schliesslich Antworten zu finden, die objektiv und subjektiv bedeutsam sind. Diese Arbeit will zu der Frage, wie ein Chemieunterricht aussehen kann, der diese Ziele verwirklicht und so auch einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Bildung in einer demokratischen Gesellschaft leistet, deren Ziel der mundige Burger ist, der sich aufgrund seines Wissens und seiner Fahigkeit, damit umzugehen, in ihr orientieren kann Dazu soll zunachst der Ansatz von Martin Wagenschein vorgestellt werden, der, wenn auch schon etwas alter, genau diese Zielsetzung verfolgt. Um konkret zu machen, wie der Unterrichtsprozess nach seinem Ansatz ablauft, sollen mehrere seiner Unterrichtsskizzen analysiert werden. Bedauerlicherweise gibt es in der Chemiedidaktik keine konkreten Umsetzungen seines Ansatzes im Sinne von Unterrichtsentwurfen oder Modellen, auch wenn sein Ansatz in Didaktiklehrbuchern beschrieben wird. Wagenschein ist ja selbst Physikdidaktiker. Meine Gesprache im Vorfeld der Arbeit haben gezeigt, dass es