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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,4, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Fakultat Sprach- und Literaturwissenschaften, Lehrstuhl fur Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Geschlossene Welten: Kafka und Canetti, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Franz Kafkas Romanfragment Das Schloss , welches er aus gesundheitlichen Grunden nicht mehr fertig stellen konnte, kommt ein Fremder, K., in das Dorf, das zum Schloss des Grafen Westwest gehoert. Um bleiben zu koennen, gibt er vor, der bestellte Landvermesser zu sein. Wahrend seines Aufenthalts im Dorf kommt er mit den diversen Verborgenheiten und Ratseln in Beruhrung, die sich um das Schloss und seine Bewohner ranken. Die Bandbreite reicht hierbei von undurchsichtigen Behoerdenvorgangen uber Beamtenwillkur bis hin zu absoluter Verschwiegenheit und Einschuchterung der Dorfbewohner. Eines der vielen Mysterien bleibt zweifelsohne die Figur des Beamten Klamm, welche ich im Folgenden, im Hinblick auf seine Beziehung zu K., naher betrachten werde. Hierzu werde ich mich auf die Szenen konzentrieren, die sich direkt auf beide Personen beziehen sowie auf weitere Figuren, die sowohl zu K. als auch zu Klamm eine bestimmte Bindung aufweisen und somit als Verbindungspersonen fungieren. Wahrend der ganzen Handlung erhalt K. zwei Briefe von Klamm, dem Vorsteher der X. Kanzlei. K. hofft dadurch, die erwunschte Annaherung an Klamm bewerkstelligen und mehr Licht in das Dunkel um Schloss und Klamm bringen zu koennen. Ein erster direkter Kontakt zwischen K. und Klamm wird bereits kurz nach K.‘s Ankunft im Dorf hergestellt. Der Vorstand der X. Kanzlei , Klamm, bestatigt in dem vom Boten Barnabas uberbrachten Brief K.’s Aufnahme in die Dienste des Schlosses und weist ihm als direkten Vorgesetzten und Ansprechpartner den Gemeindevorsteher zu. K. geht davon aus, eine Anstellung als Landvermesser erhalten zu haben und versteht den Brief demnac
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,4, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Fakultat Sprach- und Literaturwissenschaften, Lehrstuhl fur Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Geschlossene Welten: Kafka und Canetti, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Franz Kafkas Romanfragment Das Schloss , welches er aus gesundheitlichen Grunden nicht mehr fertig stellen konnte, kommt ein Fremder, K., in das Dorf, das zum Schloss des Grafen Westwest gehoert. Um bleiben zu koennen, gibt er vor, der bestellte Landvermesser zu sein. Wahrend seines Aufenthalts im Dorf kommt er mit den diversen Verborgenheiten und Ratseln in Beruhrung, die sich um das Schloss und seine Bewohner ranken. Die Bandbreite reicht hierbei von undurchsichtigen Behoerdenvorgangen uber Beamtenwillkur bis hin zu absoluter Verschwiegenheit und Einschuchterung der Dorfbewohner. Eines der vielen Mysterien bleibt zweifelsohne die Figur des Beamten Klamm, welche ich im Folgenden, im Hinblick auf seine Beziehung zu K., naher betrachten werde. Hierzu werde ich mich auf die Szenen konzentrieren, die sich direkt auf beide Personen beziehen sowie auf weitere Figuren, die sowohl zu K. als auch zu Klamm eine bestimmte Bindung aufweisen und somit als Verbindungspersonen fungieren. Wahrend der ganzen Handlung erhalt K. zwei Briefe von Klamm, dem Vorsteher der X. Kanzlei. K. hofft dadurch, die erwunschte Annaherung an Klamm bewerkstelligen und mehr Licht in das Dunkel um Schloss und Klamm bringen zu koennen. Ein erster direkter Kontakt zwischen K. und Klamm wird bereits kurz nach K.‘s Ankunft im Dorf hergestellt. Der Vorstand der X. Kanzlei , Klamm, bestatigt in dem vom Boten Barnabas uberbrachten Brief K.’s Aufnahme in die Dienste des Schlosses und weist ihm als direkten Vorgesetzten und Ansprechpartner den Gemeindevorsteher zu. K. geht davon aus, eine Anstellung als Landvermesser erhalten zu haben und versteht den Brief demnac