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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitat Mannheim (Lehrstuhl Neuere Germanistik II), Veranstaltung: Aktuelle Inszenierungen am Mannheimer Nationaltheater, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wortspiele sind - wie der Name schon sagt - Spiele mit Worten, deren Bedeutungen und ihrem Klang. Sie dienen immer zur Aufdeckung der Doppelboedigkeit und sind daher in der Regel nicht in andere Sprachen ubersetzbar. Auch Heinrich von Kleist hat in seinem Lustspiel Der zerbrochene Krug mit den Worten gespielt. Kleists Lustspiel bringt einen Prozess auf die Buhne, der nicht nur ‘mit’ Woertern, sondern zugleich ‘um’ Woerter […] gefuhrt wird. . Doch was sind das fur Wortspiele, und was bedeuten sie im Einzelnen? Diese Fragen zu klaren ist das Ziel meiner Arbeit. Dabei werde ich zuerst auf die Namen der Protagonisten eingehen und deren Bedeutung darlegen. Im Anschluss untersuche ich die rhetorischen Figuren, im Besonderen die Doppeldeutigkeiten, Wortumbildungen, Wortwiederholungen und Vergleiche. Zum Schluss erlautere ich noch den Einfluss der Sprichwoerter. Nicht behandeln werde ich die Symbole, die Bedeutung der Koerpersprache und Kleists Einstellung zur Sprache im Allgemeinen. Den Variant werde ich - wo es noetig ist - mit einbeziehen, da er zum vollen Verstandnis des Stuckes beitragt. Heinrich von Kleist hat seinen Protagonisten im Zerbrochenen Krug keine willkurlichen Namen gegeben, sondern die Namensgebung hat eine charakterisierende Funktion. Diese Funktion dient der naheren Kennzeichnung von Aussehen und Wesen des Namenstragers . Wenn man die Namen Adam und Eve liest, denkt man sofort an Adam, den biblischen Stammvater der Menschheit und an Eva. So erinnert auch Adams Fall aus dem Bett an den biblischen Sundenfall mit der Vertreibung aus dem Paradies, und der Schreiber Licht macht aus dem Sundenfall ein Adamsfall . Noch dazu vergleicht er Adam mit dem AEltervater. Ab
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitat Mannheim (Lehrstuhl Neuere Germanistik II), Veranstaltung: Aktuelle Inszenierungen am Mannheimer Nationaltheater, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wortspiele sind - wie der Name schon sagt - Spiele mit Worten, deren Bedeutungen und ihrem Klang. Sie dienen immer zur Aufdeckung der Doppelboedigkeit und sind daher in der Regel nicht in andere Sprachen ubersetzbar. Auch Heinrich von Kleist hat in seinem Lustspiel Der zerbrochene Krug mit den Worten gespielt. Kleists Lustspiel bringt einen Prozess auf die Buhne, der nicht nur ‘mit’ Woertern, sondern zugleich ‘um’ Woerter […] gefuhrt wird. . Doch was sind das fur Wortspiele, und was bedeuten sie im Einzelnen? Diese Fragen zu klaren ist das Ziel meiner Arbeit. Dabei werde ich zuerst auf die Namen der Protagonisten eingehen und deren Bedeutung darlegen. Im Anschluss untersuche ich die rhetorischen Figuren, im Besonderen die Doppeldeutigkeiten, Wortumbildungen, Wortwiederholungen und Vergleiche. Zum Schluss erlautere ich noch den Einfluss der Sprichwoerter. Nicht behandeln werde ich die Symbole, die Bedeutung der Koerpersprache und Kleists Einstellung zur Sprache im Allgemeinen. Den Variant werde ich - wo es noetig ist - mit einbeziehen, da er zum vollen Verstandnis des Stuckes beitragt. Heinrich von Kleist hat seinen Protagonisten im Zerbrochenen Krug keine willkurlichen Namen gegeben, sondern die Namensgebung hat eine charakterisierende Funktion. Diese Funktion dient der naheren Kennzeichnung von Aussehen und Wesen des Namenstragers . Wenn man die Namen Adam und Eve liest, denkt man sofort an Adam, den biblischen Stammvater der Menschheit und an Eva. So erinnert auch Adams Fall aus dem Bett an den biblischen Sundenfall mit der Vertreibung aus dem Paradies, und der Schreiber Licht macht aus dem Sundenfall ein Adamsfall . Noch dazu vergleicht er Adam mit dem AEltervater. Ab