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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: […] man [muss] sprechen, wie Taubstummer und Blinder sich miteinander verstandigen[…] Marcel Beyer entwirft in Das Menschenfleisch eine einzigartige Analyse uber das Verhaltnis von Sprache, Liebe und Wirklichkeit. Diese Analyse ist zu vergleichen mit Gunther Eichs Versuch, durch Sprache die Wirklichkeit zu finden. Gunther Eich geht davon aus, dass man nur das kennt, was man liebt. Marcel Beyer entwickelt daraus ein poetisches Geflecht, indem die Sprache zu einer Art Liebeskonzept wird. Die Sprache ist dabei ein Korper, denn eine Kommunikation zwischen Taubstummen und Blindem kann nur auf Beruhrungen basieren. Die Struktur des Romans wird durch eine klar gekennzeichnete Intertextualitat unverkennbar. Neben dieser Intertextualitat spielt Marcel Beyer mit einer ausgepragten Motivik, die er in seinen Kontext einbindet. Das erste Kapitel wird sich mit dem Liebeskonzept auseinandersetzen. Zuerst wird der Idee nachgegangen innerhalb einer Partnerschaft eine neue Sprache zu konstruieren. Diese Neufindung der Sprache ist bedeutend, weil der Mensch die Sprache zur Kommunikation benotigt, jedes Wort, das in der Beziehung fallt, jedoch bereits vorkodiert ist. Die vollkommene Verbundenheit in der Beziehung besteht somit in der Abgrenzung durch eine eigene Sprache. Danach wird das Verstandnis von Sprache als Korper betrachtet. Im zweiten Kapitel wird genauer auf den unabtrennbaren Aspekt der Wirklichkeit eingegangen. Marcel Beyer spielt damit, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion zu verwischen und somit den Leser zu irritieren. Dabei wird zuerst die Romanschreibung als Bewusstseinsstrom betrachtet. Dann wird verdeutlicht, wie die Eifersucht sowohl sprachlich, als auch im Bezug auf die Wirklichkeit verarbeitet wird. Bei
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: […] man [muss] sprechen, wie Taubstummer und Blinder sich miteinander verstandigen[…] Marcel Beyer entwirft in Das Menschenfleisch eine einzigartige Analyse uber das Verhaltnis von Sprache, Liebe und Wirklichkeit. Diese Analyse ist zu vergleichen mit Gunther Eichs Versuch, durch Sprache die Wirklichkeit zu finden. Gunther Eich geht davon aus, dass man nur das kennt, was man liebt. Marcel Beyer entwickelt daraus ein poetisches Geflecht, indem die Sprache zu einer Art Liebeskonzept wird. Die Sprache ist dabei ein Korper, denn eine Kommunikation zwischen Taubstummen und Blindem kann nur auf Beruhrungen basieren. Die Struktur des Romans wird durch eine klar gekennzeichnete Intertextualitat unverkennbar. Neben dieser Intertextualitat spielt Marcel Beyer mit einer ausgepragten Motivik, die er in seinen Kontext einbindet. Das erste Kapitel wird sich mit dem Liebeskonzept auseinandersetzen. Zuerst wird der Idee nachgegangen innerhalb einer Partnerschaft eine neue Sprache zu konstruieren. Diese Neufindung der Sprache ist bedeutend, weil der Mensch die Sprache zur Kommunikation benotigt, jedes Wort, das in der Beziehung fallt, jedoch bereits vorkodiert ist. Die vollkommene Verbundenheit in der Beziehung besteht somit in der Abgrenzung durch eine eigene Sprache. Danach wird das Verstandnis von Sprache als Korper betrachtet. Im zweiten Kapitel wird genauer auf den unabtrennbaren Aspekt der Wirklichkeit eingegangen. Marcel Beyer spielt damit, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion zu verwischen und somit den Leser zu irritieren. Dabei wird zuerst die Romanschreibung als Bewusstseinsstrom betrachtet. Dann wird verdeutlicht, wie die Eifersucht sowohl sprachlich, als auch im Bezug auf die Wirklichkeit verarbeitet wird. Bei