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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat Siegen, Veranstaltung: Lesen - Theorie und Geschichte einer Kulturtechnik seit 1500, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie zu autobiografischem Schreiben von Gunter Waldmann und vergleicht diese thesenhaft mit Philippe Lejeunes Ansatz. Waldmanns Autobiografisches als literarisches Schreiben wird 2000 und Lejeunes Der autobiografische Pakt 1994 veroffentlicht. Beide theoretischen Ansatze gehoren zur aktuellen Forschung, da die Autobiografieforschung schon seit vielen Jahrhunderten intensiv betrieben wird. Sie geht beispielsweise bis auf Kaiser Marcus Aurelius Antoninus zuruck, der 170 die Autobiografie Uber sich selbst verfasste. In den letzten Jahrzehnten hat aber die wissenschaftliche Beschaftigung mit und die Veroffentlichung von Autobiografien noch starker zugenommen. Die Soziologie versucht diese Entwicklung konzeptionell erschlieen. Einen wichtigen Einfluss auf die auergewohnliche Zunahme der Beschaftigung mit Autobiografien hat die erweiterte Differenzierung der modernen Gesellschaft. Das Vorantreiben der Individualisierung des Rollenrepertoires und des Rollenhandelns bewirkt eine zunehmende Komplexitat des individuellen Lebens. Durch die Individualisierung des Lebens jedes Einzelnen fallen bestimmte Lebenslaufmuster mit einem Wert- und Normensystem weg, werden aber durch Zwange wie z. B. Konsumexistenz ersetzt. Ein festes Verlaufsmuster des Lebens durch Institutionen wird aufgelost und es entsteht eine biografisierte Lebensfuhrung, welche durch immer wieder neue Planungen und Entscheidungen determiniert ist. Eine Identitatsbildung wird durch die Differenzierung der Gesellschaft und die dadurch entstehende Individualisierung der Lebensfuhrung beeintrachtigt und erschwert. Es fehlen feste Normen, Werte und Identitatsvorbilder. Das Individuum hat folglich ein groeres Bedurf
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat Siegen, Veranstaltung: Lesen - Theorie und Geschichte einer Kulturtechnik seit 1500, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie zu autobiografischem Schreiben von Gunter Waldmann und vergleicht diese thesenhaft mit Philippe Lejeunes Ansatz. Waldmanns Autobiografisches als literarisches Schreiben wird 2000 und Lejeunes Der autobiografische Pakt 1994 veroffentlicht. Beide theoretischen Ansatze gehoren zur aktuellen Forschung, da die Autobiografieforschung schon seit vielen Jahrhunderten intensiv betrieben wird. Sie geht beispielsweise bis auf Kaiser Marcus Aurelius Antoninus zuruck, der 170 die Autobiografie Uber sich selbst verfasste. In den letzten Jahrzehnten hat aber die wissenschaftliche Beschaftigung mit und die Veroffentlichung von Autobiografien noch starker zugenommen. Die Soziologie versucht diese Entwicklung konzeptionell erschlieen. Einen wichtigen Einfluss auf die auergewohnliche Zunahme der Beschaftigung mit Autobiografien hat die erweiterte Differenzierung der modernen Gesellschaft. Das Vorantreiben der Individualisierung des Rollenrepertoires und des Rollenhandelns bewirkt eine zunehmende Komplexitat des individuellen Lebens. Durch die Individualisierung des Lebens jedes Einzelnen fallen bestimmte Lebenslaufmuster mit einem Wert- und Normensystem weg, werden aber durch Zwange wie z. B. Konsumexistenz ersetzt. Ein festes Verlaufsmuster des Lebens durch Institutionen wird aufgelost und es entsteht eine biografisierte Lebensfuhrung, welche durch immer wieder neue Planungen und Entscheidungen determiniert ist. Eine Identitatsbildung wird durch die Differenzierung der Gesellschaft und die dadurch entstehende Individualisierung der Lebensfuhrung beeintrachtigt und erschwert. Es fehlen feste Normen, Werte und Identitatsvorbilder. Das Individuum hat folglich ein groeres Bedurf