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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1.0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung AIDS is the deadliest enemy Africa ever faced 1, betonte G. W. Bush vor gut drei Jahren am 10. Juli 2003 in Gaborone, Sudafrika. Andere sehen, vor dem Hintergrund das HIV/AIDS die Gesellschaften dazu bringen wird, eine andere Entwicklung zu gehen als sie eigentlich gegangen waren, Parallelen zur Pestepidemie im 14. Jahrhundert in Europa, da sie ebenfalls vielen Millionen Menschen das Leben gekostet hat.2 Wenn auch nach Ausbruch der Krankheit die Betroffenen beider Krankheiten wissen, dass der Tod unweigerlich eintreten wird, besteht der grundsatzliche Unterschied zur Pest jedoch darin, dass das Fortschreiten der Krankheit von der Ansteckung bis zum Tod wesentlich langer dauert, woraus sich das Gefuhl und die Einstellung der Machtlosigkeit und Resignation herleiten. Wenn immer es sich um Katastrophen eines solchen Ausmasses handelt, werden von den einen schnell Vergleich herangezogen, die anderen scheuen gerade davor zuruck, da es sich um unvorstellbare Groessen handelt. Das gesamte Ausmass der HIV/AIDS Epidemie in Afrika zu beschreiben oder gar zu messen ware allein schon aufgrund der Schwere des menschlichen Leids unmoeglich und in jeder Form unangemessen. Die Feststellung jedoch, dass es in der modernen Zeit keine mit der AIDS Pandemie vergleichbaren gesellschaftlichen Katastrophen und den daraus resultierenden, in alle gesellschaftliche Bereiche strahlenden Langzeitauswirkungen gab, ist sicherlich berechtigt.3 Die Epidemie spielt sich nicht isoliert ab, sondern hat weit reichende politische, soziale und oekonomische Folgen, wobei sich die einzelnen gesellschaftlichen Bereiche wechselseitig beeinflussen. Grunde, sich mit diesen Auswirkungen zu beschaftigen, gibt es ebenso zahlreich,4 wie die vielschichtigen Folgen der HIV/AIDS Epid
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1.0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung AIDS is the deadliest enemy Africa ever faced 1, betonte G. W. Bush vor gut drei Jahren am 10. Juli 2003 in Gaborone, Sudafrika. Andere sehen, vor dem Hintergrund das HIV/AIDS die Gesellschaften dazu bringen wird, eine andere Entwicklung zu gehen als sie eigentlich gegangen waren, Parallelen zur Pestepidemie im 14. Jahrhundert in Europa, da sie ebenfalls vielen Millionen Menschen das Leben gekostet hat.2 Wenn auch nach Ausbruch der Krankheit die Betroffenen beider Krankheiten wissen, dass der Tod unweigerlich eintreten wird, besteht der grundsatzliche Unterschied zur Pest jedoch darin, dass das Fortschreiten der Krankheit von der Ansteckung bis zum Tod wesentlich langer dauert, woraus sich das Gefuhl und die Einstellung der Machtlosigkeit und Resignation herleiten. Wenn immer es sich um Katastrophen eines solchen Ausmasses handelt, werden von den einen schnell Vergleich herangezogen, die anderen scheuen gerade davor zuruck, da es sich um unvorstellbare Groessen handelt. Das gesamte Ausmass der HIV/AIDS Epidemie in Afrika zu beschreiben oder gar zu messen ware allein schon aufgrund der Schwere des menschlichen Leids unmoeglich und in jeder Form unangemessen. Die Feststellung jedoch, dass es in der modernen Zeit keine mit der AIDS Pandemie vergleichbaren gesellschaftlichen Katastrophen und den daraus resultierenden, in alle gesellschaftliche Bereiche strahlenden Langzeitauswirkungen gab, ist sicherlich berechtigt.3 Die Epidemie spielt sich nicht isoliert ab, sondern hat weit reichende politische, soziale und oekonomische Folgen, wobei sich die einzelnen gesellschaftlichen Bereiche wechselseitig beeinflussen. Grunde, sich mit diesen Auswirkungen zu beschaftigen, gibt es ebenso zahlreich,4 wie die vielschichtigen Folgen der HIV/AIDS Epid