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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Revolution wird meist mit Vorstellungen eines gewalttatigen Umsturzes in Verbindung gebracht, mit der Befreiung von Tyrannei, mit Bildern von Menschenmassen auf Barrikaden. Diese Bilder sind zweifellos gepragt einem Ereignis, das gemeinhin als die Mutter aller Revolutionen angesehen wird, der Franzoesischen Revolution. Auch in Hannah Arendts Denken nimmt das Phanomen der Revolution eine bedeutende Stelle ein: Sie sieht Revolutionen als das geheime Leitmotiv des neunzehnten Jahrhunderts , denen jedoch keine geheimnisvolle Kraft zugrunde liege, sondern die das Ergebnis sehr bestimmter Ereignisse und Taten von Menschen seien, die man namhaft machen kann (REV 327). Die Revolution ist bei Arendt Sinnbild fur die Entstehung von etwas Neuem, fur das hoffnungsstiftende, jedoch auch beunruhigende Potential des politischen Handelns von Menschen. In ihrem 1962 erschienen Werk On Revolution (auf deutsch: UEber die Revolution) widersetzt sie sich jedoch den eingangs beschriebenen vorherrschenden Vorstellungen daruber, was eine Revolution sei: Sie unterzieht die Franzoesische Revolution einer harschen Kritik und stellt ihr die vergleichsweise unspektakulare Amerikanische Revolution gegenuber, die bei ihr fur einen gelungenen Grundungsakt steht. Im Gegensatz zur Franzoesischen Revolution, die im Terror endete, sei hier ein Raum fur Diskussion und Handeln in Pluralitat, Freiheit und gegenseitigem Respekt geschaffen worden - ein Raum in dem das, was sie meint, wenn sie von Politik spricht, realisiert werden koenne. Dieser zunachst uberraschende Gedankengang zum Zusammenhang von Revolution und Politik ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird zunachst der kontrovers diskutierte Politikbegriff Arendts skizziert (II.), um dann auf ihre Geda
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Revolution wird meist mit Vorstellungen eines gewalttatigen Umsturzes in Verbindung gebracht, mit der Befreiung von Tyrannei, mit Bildern von Menschenmassen auf Barrikaden. Diese Bilder sind zweifellos gepragt einem Ereignis, das gemeinhin als die Mutter aller Revolutionen angesehen wird, der Franzoesischen Revolution. Auch in Hannah Arendts Denken nimmt das Phanomen der Revolution eine bedeutende Stelle ein: Sie sieht Revolutionen als das geheime Leitmotiv des neunzehnten Jahrhunderts , denen jedoch keine geheimnisvolle Kraft zugrunde liege, sondern die das Ergebnis sehr bestimmter Ereignisse und Taten von Menschen seien, die man namhaft machen kann (REV 327). Die Revolution ist bei Arendt Sinnbild fur die Entstehung von etwas Neuem, fur das hoffnungsstiftende, jedoch auch beunruhigende Potential des politischen Handelns von Menschen. In ihrem 1962 erschienen Werk On Revolution (auf deutsch: UEber die Revolution) widersetzt sie sich jedoch den eingangs beschriebenen vorherrschenden Vorstellungen daruber, was eine Revolution sei: Sie unterzieht die Franzoesische Revolution einer harschen Kritik und stellt ihr die vergleichsweise unspektakulare Amerikanische Revolution gegenuber, die bei ihr fur einen gelungenen Grundungsakt steht. Im Gegensatz zur Franzoesischen Revolution, die im Terror endete, sei hier ein Raum fur Diskussion und Handeln in Pluralitat, Freiheit und gegenseitigem Respekt geschaffen worden - ein Raum in dem das, was sie meint, wenn sie von Politik spricht, realisiert werden koenne. Dieser zunachst uberraschende Gedankengang zum Zusammenhang von Revolution und Politik ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird zunachst der kontrovers diskutierte Politikbegriff Arendts skizziert (II.), um dann auf ihre Geda