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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Betriebswirtschaftslehre ), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz der Globalisierung des letzten Jahrhunderts und der daraus resultierenden Veflechtung nationaler Volkswirtschaften sowie der damit einhergehenden intensiven Vernetzung der nationalen Kapitalmarkte ist aus empirischen Studien bekannt, dass Anleger in ihren Portfolio-Entscheidungen einen uberproportionalen Anteil ihres Vermogens in heimische Werte investieren, obwohl einem international diversifizierten Portfolio ein geringeres Risiko innewohnt als einem vergleichbaren national diversifizierten. Dieses Phanomen der uberproportionalen Gewichtung in einheimische Anlagen wird allgemein als Home Bias bezeichnet, wobei in der Literatur synonym auch von Home Equity Bias bzw. Domestic Bias die Rede ist. Definiert wird der Home Bias als die Abweichung zwischen realisierten und optimalen Anteilen heimischer Wertpapiere im Portfolio eines Landes. Nach dem International Asset Pricing Model (IAPM) bestimmt sich der optimale Anteil an heimischen Werten nach dem Verhaltnis der Marktkapitalisierung der jeweiligen Lander. Demnach mussten deutsche Anleger ca. 4 Prozent in deutsche Werte investieren, weil das den Anteil an der Weltmarktkapitalisierung widerspiegelt. Tatsachlich werden jedoch von deutschen Privatanlegern immer noch mehr als 60 Prozent deutsche Investments in den Aktiendepots gehalten. Ahnliche Portfoliostrukturen wie in Deutschland, mit uberragendem Anteil des Heimatmarktes, finden sich auch in den USA, Kanada, Japan und den ubrigen Staaten Europas wieder, so dass es sich beim Home Bias nicht um ein typisch deutsches Phanomen handelt. Zudem betrifft es nicht nur private Anleger, sondern auch institutionelle Investoren. Da der Home Bias in Bond-Portfolios weniger ausgepragt ist als in Aktien-Portfolios, beschrankt sich die Anal
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Betriebswirtschaftslehre ), 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz der Globalisierung des letzten Jahrhunderts und der daraus resultierenden Veflechtung nationaler Volkswirtschaften sowie der damit einhergehenden intensiven Vernetzung der nationalen Kapitalmarkte ist aus empirischen Studien bekannt, dass Anleger in ihren Portfolio-Entscheidungen einen uberproportionalen Anteil ihres Vermogens in heimische Werte investieren, obwohl einem international diversifizierten Portfolio ein geringeres Risiko innewohnt als einem vergleichbaren national diversifizierten. Dieses Phanomen der uberproportionalen Gewichtung in einheimische Anlagen wird allgemein als Home Bias bezeichnet, wobei in der Literatur synonym auch von Home Equity Bias bzw. Domestic Bias die Rede ist. Definiert wird der Home Bias als die Abweichung zwischen realisierten und optimalen Anteilen heimischer Wertpapiere im Portfolio eines Landes. Nach dem International Asset Pricing Model (IAPM) bestimmt sich der optimale Anteil an heimischen Werten nach dem Verhaltnis der Marktkapitalisierung der jeweiligen Lander. Demnach mussten deutsche Anleger ca. 4 Prozent in deutsche Werte investieren, weil das den Anteil an der Weltmarktkapitalisierung widerspiegelt. Tatsachlich werden jedoch von deutschen Privatanlegern immer noch mehr als 60 Prozent deutsche Investments in den Aktiendepots gehalten. Ahnliche Portfoliostrukturen wie in Deutschland, mit uberragendem Anteil des Heimatmarktes, finden sich auch in den USA, Kanada, Japan und den ubrigen Staaten Europas wieder, so dass es sich beim Home Bias nicht um ein typisch deutsches Phanomen handelt. Zudem betrifft es nicht nur private Anleger, sondern auch institutionelle Investoren. Da der Home Bias in Bond-Portfolios weniger ausgepragt ist als in Aktien-Portfolios, beschrankt sich die Anal