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Dramatische Figuren als personifizierte Trager gesellschaftlich-politischer Prinzipien in der Antigone des Sophokles
Paperback

Dramatische Figuren als personifizierte Trager gesellschaftlich-politischer Prinzipien in der Antigone des Sophokles

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Alte Geschichte), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie alle griechischen Tragoedien so war auch die Antigone des Sophokes keineswegs fur ein Fachpublikum, sondern fur die gesamte attische Burgerschaft bestimmt und hatte somit allein durch ihre Zielgruppe eine das soziale Bewusstsein bildende Funktion bzw. die Aufgabe, die Burgerschaft Athens fur bestimmte politische Vorgange zu sensibilisieren. Daruberhinaus war Sophokles’ Antigone zur Zeit ihrer Urauffuhrung 440 v.Chr. von grosser politischer wie auch sozialer Brisanz, denn obwohl die rein aussere Handlung der Antigone in die mythische Vergangenheit zuruckversetzt ist, war doch ihre thematische Problematik vor dem Hintergrund der beginnenden Poliskrise von grosser Aktualitat. Da es sich bei der vorliegenden Arbeit um eine historische und nicht um eine altphilologische Abhandlung handelt, werden nicht die sprachlich-literarischen Dimsionen der Antigone , sondern vielmehr die sozialen und politischen Bedingungen ihres Entstehungskontextes herausgearbeitet. Diesen Entstehungskontext bildet das Perikleische Athen des 5. Jahrhunderts v.Chr., in dem sich der UEbergang von archaischer zu klassischer Zeit bzw. von der Aristokratie zur Polisdemokratie vollzog. Vor diesem Hintergrund bleiben im Rahmen dieser Arbeit die individuellen Komponenten der einzelnen Charaktere in der Antigone unberucksichtigt und werden stattdessen die Figuren ausschliesslich in ihrer Funktion als personifizierte Trager jener gesellschaftlich-politischen Prinzipien und Haltungen untersucht, die Sophokles fur seine Zeit auszumachen glaubte. Denn indem Sophokles jeder Figur ein bestimmtes Prinzip bzw. eine bestimmte Haltung zuordnete, konnte er eine aktelle politische Stimmung artikulieren. Dies anhand eines fur eine Tragoedie adaptierten mythologischen St

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
26 March 2008
Pages
60
ISBN
9783638925570

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Alte Geschichte), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie alle griechischen Tragoedien so war auch die Antigone des Sophokes keineswegs fur ein Fachpublikum, sondern fur die gesamte attische Burgerschaft bestimmt und hatte somit allein durch ihre Zielgruppe eine das soziale Bewusstsein bildende Funktion bzw. die Aufgabe, die Burgerschaft Athens fur bestimmte politische Vorgange zu sensibilisieren. Daruberhinaus war Sophokles’ Antigone zur Zeit ihrer Urauffuhrung 440 v.Chr. von grosser politischer wie auch sozialer Brisanz, denn obwohl die rein aussere Handlung der Antigone in die mythische Vergangenheit zuruckversetzt ist, war doch ihre thematische Problematik vor dem Hintergrund der beginnenden Poliskrise von grosser Aktualitat. Da es sich bei der vorliegenden Arbeit um eine historische und nicht um eine altphilologische Abhandlung handelt, werden nicht die sprachlich-literarischen Dimsionen der Antigone , sondern vielmehr die sozialen und politischen Bedingungen ihres Entstehungskontextes herausgearbeitet. Diesen Entstehungskontext bildet das Perikleische Athen des 5. Jahrhunderts v.Chr., in dem sich der UEbergang von archaischer zu klassischer Zeit bzw. von der Aristokratie zur Polisdemokratie vollzog. Vor diesem Hintergrund bleiben im Rahmen dieser Arbeit die individuellen Komponenten der einzelnen Charaktere in der Antigone unberucksichtigt und werden stattdessen die Figuren ausschliesslich in ihrer Funktion als personifizierte Trager jener gesellschaftlich-politischen Prinzipien und Haltungen untersucht, die Sophokles fur seine Zeit auszumachen glaubte. Denn indem Sophokles jeder Figur ein bestimmtes Prinzip bzw. eine bestimmte Haltung zuordnete, konnte er eine aktelle politische Stimmung artikulieren. Dies anhand eines fur eine Tragoedie adaptierten mythologischen St

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
26 March 2008
Pages
60
ISBN
9783638925570