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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Heinrich Boll, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich mit feministischer Sekundarliteratur zu Frauenfiguren im Werk von Heinrich Boll, stot man haufig auf negative Urteile, die seine Darstellung der Frauen als zu unemanzipiert und klischeehaft kritisieren. Diese Bewertungen differenzieren zumeist nicht zwischen den Frauen in den verschiedenen Texten, sondern beziehen sich pauschal auf die Gesamtheit der untersuchten Werke und nivellieren so Besonderheiten der einzelnen Figuren zugunsten einer allgemeinen Typisierung. So konstatiert Gramann, dass Boll trotz seiner Einordnung als gesellschaftskritischer Autor […] in seinen Romanen ein konservatives Frauenbild [entwirft],
die Frau ausschlielich als Gegenuber des Mannes [imaginiert] und sie als Heilige und Retterin des Mannes verklart. Clasen resumiert: Weil Bolls Heldinnen Tragerinnen von Eigenschaften sind, die in der patriarchalischen Gesellschaft […] hoch im Kurs stehen, sind sie aus feministischem Gesichtspunkt nicht emanzipatorisch zu nennen. Sie sieht Bolls Protagonistinnen als Projektionen mannlicher Sehnsuchte und Behalter patriarchalischer Wunschvorstellungen. Gefragt wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit, ob Urteile dieser Art uber Bolls Frauenfiguren angemessen sind. Grundlage fur die Untersuchung bilden die Werke Und sagte kein einziges Wort (Kapitel I), Ansichten eines Clowns (Kapitel II) und Gruppenbild mit Dame (Kapitel III).
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Heinrich Boll, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschaftigt man sich mit feministischer Sekundarliteratur zu Frauenfiguren im Werk von Heinrich Boll, stot man haufig auf negative Urteile, die seine Darstellung der Frauen als zu unemanzipiert und klischeehaft kritisieren. Diese Bewertungen differenzieren zumeist nicht zwischen den Frauen in den verschiedenen Texten, sondern beziehen sich pauschal auf die Gesamtheit der untersuchten Werke und nivellieren so Besonderheiten der einzelnen Figuren zugunsten einer allgemeinen Typisierung. So konstatiert Gramann, dass Boll trotz seiner Einordnung als gesellschaftskritischer Autor […] in seinen Romanen ein konservatives Frauenbild [entwirft],
die Frau ausschlielich als Gegenuber des Mannes [imaginiert] und sie als Heilige und Retterin des Mannes verklart. Clasen resumiert: Weil Bolls Heldinnen Tragerinnen von Eigenschaften sind, die in der patriarchalischen Gesellschaft […] hoch im Kurs stehen, sind sie aus feministischem Gesichtspunkt nicht emanzipatorisch zu nennen. Sie sieht Bolls Protagonistinnen als Projektionen mannlicher Sehnsuchte und Behalter patriarchalischer Wunschvorstellungen. Gefragt wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit, ob Urteile dieser Art uber Bolls Frauenfiguren angemessen sind. Grundlage fur die Untersuchung bilden die Werke Und sagte kein einziges Wort (Kapitel I), Ansichten eines Clowns (Kapitel II) und Gruppenbild mit Dame (Kapitel III).