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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Wolframs ‘Willehalm’, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Lekture von WOLFRAM von Eschenbachs Willehalm fuhlen sich Leser, denen auch der Parzival bekannt ist, bei der Beschreibung der Figur des Rennewarts an die des Parzivals erinnert. Diese Parallele zwischen Rennewart und Parzival wird von WOLFRAM im Willehalm auch explizit hergestellt. In der Forschung wird die AEhnlichkeit zwischen Rennewart und Parzival und der direkte Vergleich WOLFRAMS genutzt, um Hypothesen uber das offene Ende der Willehalm-Handlung aufzustellen. Argumentiert wird etwa derart, dass so wie Parzival zur Erkenntnis seiner Schuld und damit zuruck zum Glauben gelangt, auch Rennewart seine Fehler erkennen und damit bereit zur Annahme der Taufe werden wird. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Frage, ob derartige Analogieschlusse legitim sind. Es wird hinterfragt, ob bei diesem Vorgehen der jeweilige Kontext, in dem die Figuren sich bewegen, und die unterschiedlichen Gattungen der beiden Werke nicht zu stark unberucksichtigt bleiben.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Wolframs ‘Willehalm’, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Lekture von WOLFRAM von Eschenbachs Willehalm fuhlen sich Leser, denen auch der Parzival bekannt ist, bei der Beschreibung der Figur des Rennewarts an die des Parzivals erinnert. Diese Parallele zwischen Rennewart und Parzival wird von WOLFRAM im Willehalm auch explizit hergestellt. In der Forschung wird die AEhnlichkeit zwischen Rennewart und Parzival und der direkte Vergleich WOLFRAMS genutzt, um Hypothesen uber das offene Ende der Willehalm-Handlung aufzustellen. Argumentiert wird etwa derart, dass so wie Parzival zur Erkenntnis seiner Schuld und damit zuruck zum Glauben gelangt, auch Rennewart seine Fehler erkennen und damit bereit zur Annahme der Taufe werden wird. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Frage, ob derartige Analogieschlusse legitim sind. Es wird hinterfragt, ob bei diesem Vorgehen der jeweilige Kontext, in dem die Figuren sich bewegen, und die unterschiedlichen Gattungen der beiden Werke nicht zu stark unberucksichtigt bleiben.