Astrologische Beratung. Eine qualitative Analyse astrologischer Diagnosepraktiken in der Erziehungsberatung im Vergleich mit den Kategorien des NEO-FFI
David Brixner
Astrologische Beratung. Eine qualitative Analyse astrologischer Diagnosepraktiken in der Erziehungsberatung im Vergleich mit den Kategorien des NEO-FFI
David Brixner
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: sehr gut, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften), 57 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt zahlreiche und sehr aufwendige quantitative Studien zur UEberprufung der Validitat, der Gultigkeit astrologischer Grundannahmen. Untersuchungen zur astrologischen Beratungspraxis scheinen wenig verbreitet zu sein. In dieser empirischen Untersuchung geht es um die Frage, wie die komplex erscheinenden, vielfaltigen Elemente einer Horoskopdeutung weiteren Forschungen zuganglich gemacht werden koennen. Die Absicht dieser Studie ist es, dem naher zu kommen, was unter Evidenzerlebnissen zu verstehen ist. Damit ist gemeint, warum Astrologie als stimmig erlebt wird. Die Grundannahme ist, dass in astrologischen Beratungssituationen solche Erlebnisse stattfinden koennen: Wenn ein Klient und/oder der Astrologe den Eindruck haben, dass Astrologie funktioniert , dass sie den Astrologen dazu befahigt, insbesondere etwas uber die Persoenlichkeit eines Menschen auszusagen, so dass sich der Klient in den Beschreibungen wiederfindet. Der Forschungsgegenstand dieser Untersuchung basiert auf Transkripten astrologischer Beratungsgesprache (Geburtshoroskop-Deutungen). Evidenzerlebnisse werden von astrologischer Seite aus gerne mit der Hypothese des Kosmos-Mensch-Zusammenhangs erklart. Von psychologischer Seite aus gibt es andere Erklarungsversuche, bspw. den so genannten Barnum-Effekt . Ziel dieser Studie ist es nicht, eine dieser Erklarungsversuche zu bestatigen oder zu widerlegen. Die Absicht dieser qualitativen Arbeit ist es, neue Hypothesen zu generieren. Diese sollten nicht aus abstrakten (philosophischen) UEberlegungen entspringen, sondern auf empirischen Material basieren. Der Begriff des Evidenzerlebnisses erschien zu komplex fur das Forschungsdesign. Der Fokus wurde stattdessen auf die Untersuchung astrologischer Per
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