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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Totaler Krieg, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, das Leben der deut-schen Bevoelkerung am Fallbeispiel des Ruhrgebiets wahrend der alliierten Bombenangriffe darzustellen. Das Ruhrgebiet war wahrend der Jahre 1940-45 das Ziel vieler heftiger Angrif-fe. Im Jahr 1940 begannen erste vereinzelte Angriffe auf die Waffenschmiede des Reiches, die hauptsachlich den Industrieanlagen galten. Mit der so ge-nannten ersten Ruhrschlacht (Fruhjahr und Sommer 1943) erreichten die An-griffe eine nie gekannte Intensitat und richteten sich nun erstmals auch gegen die Bevoelkerung. Ziel hierbei war neben der Zerstoerung der Waffenproduktion die Vernichtung des Durchhaltevermoegens der Bevoelkerung. In der so genannten zweiten Ruhrschlacht (Herbst 1944) erfuhren die Angriffe nochmals eine Steigerung, womit eine Eroberung des Ruhrgebietes vorbereitet werden sollte. 1945 war das Ruhrgebiet weitgehend zerstoert. Der erste Teil dieser Arbeit widmet sich nun einer skizzenhaften Beschreibung dieser Ereignisse. Im zweiten Teil soll die moralische Haltung der Bevoelkerung wahrend der Bombenangriffe untersucht werden: Hatten die massiven alliierten Angriffe die gewunschte Wirkung auf die Moral? Wie entwickelte sich das Verhaltnis der deutschen Bevoelkerung zu ihrem Fuhrer, und wie reagierte sie auf die Propa-ganda der NS-Regierung? Ein besonderer Focus liegt hierbei auf der Bevoelke-rung der Stadt Dortmund. In der Forschungsliteratur ist das Thema des Bombenkrieges breit diskutiert worden. Aktuellen Bezug und eine Neuauflage der Diskussion hat das Thema durch das Erscheinen des Buches Der Brand von Joerg Friedrich erhalten. Zur Bearbeitung dieses Themas wurde Friedrichs Der Brand herangezogen, al-lerdings finden hier nur Zahle
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Totaler Krieg, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, das Leben der deut-schen Bevoelkerung am Fallbeispiel des Ruhrgebiets wahrend der alliierten Bombenangriffe darzustellen. Das Ruhrgebiet war wahrend der Jahre 1940-45 das Ziel vieler heftiger Angrif-fe. Im Jahr 1940 begannen erste vereinzelte Angriffe auf die Waffenschmiede des Reiches, die hauptsachlich den Industrieanlagen galten. Mit der so ge-nannten ersten Ruhrschlacht (Fruhjahr und Sommer 1943) erreichten die An-griffe eine nie gekannte Intensitat und richteten sich nun erstmals auch gegen die Bevoelkerung. Ziel hierbei war neben der Zerstoerung der Waffenproduktion die Vernichtung des Durchhaltevermoegens der Bevoelkerung. In der so genannten zweiten Ruhrschlacht (Herbst 1944) erfuhren die Angriffe nochmals eine Steigerung, womit eine Eroberung des Ruhrgebietes vorbereitet werden sollte. 1945 war das Ruhrgebiet weitgehend zerstoert. Der erste Teil dieser Arbeit widmet sich nun einer skizzenhaften Beschreibung dieser Ereignisse. Im zweiten Teil soll die moralische Haltung der Bevoelkerung wahrend der Bombenangriffe untersucht werden: Hatten die massiven alliierten Angriffe die gewunschte Wirkung auf die Moral? Wie entwickelte sich das Verhaltnis der deutschen Bevoelkerung zu ihrem Fuhrer, und wie reagierte sie auf die Propa-ganda der NS-Regierung? Ein besonderer Focus liegt hierbei auf der Bevoelke-rung der Stadt Dortmund. In der Forschungsliteratur ist das Thema des Bombenkrieges breit diskutiert worden. Aktuellen Bezug und eine Neuauflage der Diskussion hat das Thema durch das Erscheinen des Buches Der Brand von Joerg Friedrich erhalten. Zur Bearbeitung dieses Themas wurde Friedrichs Der Brand herangezogen, al-lerdings finden hier nur Zahle