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Theatralitat Und Authentizitat Des Zeichens in Johann Wolfgang Goethes Roman  Die Wahlverwandtschaften
Paperback

Theatralitat Und Authentizitat Des Zeichens in Johann Wolfgang Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Zur Theatralitat der Schrift: Schreibszenen, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichnisrede der Wahlverwandtschaften stellt die Frage nach der Freiheit des Menschen uber seine Natur. Die Ohnmacht der vier Teilnehmer des Experiments gegenuber den sich entwickelnden Affinifitaten beweist, dass die Kultur des Menschen nicht uber seine Natur erhaben ist. Das Ungluck resultiert aus der Fehllekture der Gleichnisrede, denn hier nimmt das Experiment seinen Anfang. Da Buchstaben an die Stelle der Wirklichkeit treten, wird aus der chemischen Formel nicht das richtige Ergebnis vorhergesagt. Das Lesen und Schreiben gehort in dem kleinen aufgeklarten Kreis zu den kulturellen Praxen des geselligen Lebens. Doch mit dem Sieg der Naturkrafte uber die kontrollierende Ratio im Laufe des Romans ‘misslingt’ ihre auf Sprache und Schrift basierende Kommunikation. Zeichen werden zu den Agenten der Tauschung, sie fuhren zu Fehldeutungen und Irritationen. Das ‘Misslingen’ von Sprache und Schrift reflektiert die Bedingungen ihres ‘Funktionierens’. Dies wird an einigen Beispielen vorgefuhrt.Wahrend das Zeichenkonzept der aufgeklarten Gesellschaft als ‘theatral’ bezeichnet werden kann, ist der Zugang der zivilisationsfernen Ottilie zu dem Medium Schrift ‘authentisch’ zu nennen. Allerdings durchkreuzt ihre Art zu schreiben das Paradigma der Naturlichkeit, das die Empfindsamkeit der schriftlichen Selbstaussprache zuweist.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
29 February 2008
Pages
80
ISBN
9783638917186

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Zur Theatralitat der Schrift: Schreibszenen, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichnisrede der Wahlverwandtschaften stellt die Frage nach der Freiheit des Menschen uber seine Natur. Die Ohnmacht der vier Teilnehmer des Experiments gegenuber den sich entwickelnden Affinifitaten beweist, dass die Kultur des Menschen nicht uber seine Natur erhaben ist. Das Ungluck resultiert aus der Fehllekture der Gleichnisrede, denn hier nimmt das Experiment seinen Anfang. Da Buchstaben an die Stelle der Wirklichkeit treten, wird aus der chemischen Formel nicht das richtige Ergebnis vorhergesagt. Das Lesen und Schreiben gehort in dem kleinen aufgeklarten Kreis zu den kulturellen Praxen des geselligen Lebens. Doch mit dem Sieg der Naturkrafte uber die kontrollierende Ratio im Laufe des Romans ‘misslingt’ ihre auf Sprache und Schrift basierende Kommunikation. Zeichen werden zu den Agenten der Tauschung, sie fuhren zu Fehldeutungen und Irritationen. Das ‘Misslingen’ von Sprache und Schrift reflektiert die Bedingungen ihres ‘Funktionierens’. Dies wird an einigen Beispielen vorgefuhrt.Wahrend das Zeichenkonzept der aufgeklarten Gesellschaft als ‘theatral’ bezeichnet werden kann, ist der Zugang der zivilisationsfernen Ottilie zu dem Medium Schrift ‘authentisch’ zu nennen. Allerdings durchkreuzt ihre Art zu schreiben das Paradigma der Naturlichkeit, das die Empfindsamkeit der schriftlichen Selbstaussprache zuweist.

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
29 February 2008
Pages
80
ISBN
9783638917186