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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz, Veranstaltung: Theologie und Politik im 20. Jahrhundert, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Ernst Blochs ist ein hervorragendes Beispiel, wie sich im 20. Jahrhundert Politik und Theologie auf einer metareligiosen Ebene verbanden, d.h. wie religiose Fragen als politische neu formuliert werden und die Religion zur Legitimation politischen Handelns genutzt wird. Bloch war kein unpolitischer Philosoph, fur den ihn Hans Mayer einst hielt. Er mischte sich nicht nur unentwegt in das politische Geschehen ein, sondern verstand seine Philosophie auch als politischen Auftrag, was dieser Aufsatz am Beispiel der Messiasfigur in Blochs Denken verdeutlicht. Es wird gezeigt, wie diese alttestamentarische Figur aus ihrer Beziehung zu Gott herausgelost, humanisiert und damit politisiert wurde, wie Bloch dabei Charakteristika der judischen und christlichen Tradition ubernahm und welche Konsequenzen sich aus der Humanisierung des Messias ergeben. Im Ergebnis weist Blochs Messias kaum Unterschiede zu einem charismatischen, politischen Fuhrer auf. Auch verbirgt sich hinter Blochs oft gepriesener Parteinahme fur das Individuum ein gewohnliches Masse- und Elitedenken, das totalitare Zuge annehmen kann.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz, Veranstaltung: Theologie und Politik im 20. Jahrhundert, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Ernst Blochs ist ein hervorragendes Beispiel, wie sich im 20. Jahrhundert Politik und Theologie auf einer metareligiosen Ebene verbanden, d.h. wie religiose Fragen als politische neu formuliert werden und die Religion zur Legitimation politischen Handelns genutzt wird. Bloch war kein unpolitischer Philosoph, fur den ihn Hans Mayer einst hielt. Er mischte sich nicht nur unentwegt in das politische Geschehen ein, sondern verstand seine Philosophie auch als politischen Auftrag, was dieser Aufsatz am Beispiel der Messiasfigur in Blochs Denken verdeutlicht. Es wird gezeigt, wie diese alttestamentarische Figur aus ihrer Beziehung zu Gott herausgelost, humanisiert und damit politisiert wurde, wie Bloch dabei Charakteristika der judischen und christlichen Tradition ubernahm und welche Konsequenzen sich aus der Humanisierung des Messias ergeben. Im Ergebnis weist Blochs Messias kaum Unterschiede zu einem charismatischen, politischen Fuhrer auf. Auch verbirgt sich hinter Blochs oft gepriesener Parteinahme fur das Individuum ein gewohnliches Masse- und Elitedenken, das totalitare Zuge annehmen kann.