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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2, Universitat Hamburg, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verganglichkeit irdischen Lebens und der Tod sind zentrale Motive in Hartmanns von Aue Schrift Der Arme Heinrich . Im gesamten Werk sind Metaphern zu finden, die diese Thematik bildhaft darstellen und fur den Leser komprimiert zusammenfassen. Durch den Einsatz von Metaphern gelingt es Hartmann, ein detailreiches Bild von Tod und Verganglichkeit dem Leser zur Vergegenwartigung seiner eigenen Endlichkeit vor Augen zu fuhren. Damit erfullt die Metapher den Anspruch, eine Thematik ‘bildhaft’ zu vermitteln. Jedoch lasst sich der Einsatz der Metapher in Hartmanns Werk nicht auf Ornatus - eine blossen Schmuckfunktion - reduzieren, mit der eine Rede angenehmer, interessanter oder uberzeugender gestaltet werden soll. Metaphern und weitere stilistische Figuren wie Allegorien und Vergleiche bilden strukturgebende Elemente, die aufeinander verweisen und notwendig erscheinen, da sie konstant den teleologischen Reflexionshintergund etablieren und zur Interpretation der gesamten Schrift unabdingbar sind. Fur das Verstandnis der Metaphern, die sich auf die genannte Thematik beziehen, ist es wichtig, Tod und Verganglichkeit nicht als einen geschlossenen Themenbereich zu begreifen, sondern als das Gegenmotiv zu dem Motiv der Ewigkeit und Unverganglichkeit Gottes. In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass die Krankheit als zentrale Erscheinung der Dichtung selbst als Metapher gelten kann, uber die die beiden Pole, Tod und Verganglichkeit einerseits und Ewigkeit und Unverganglichkeit andererseits miteinander sinnhaft verbunden werden koennen. Dies bedeutet, dass die Metaphern vor dem Hintergrund der hartmannschen Intention, das diesseitige mit dem jenseitigen Leben zu verbinden. Die Geschichte des Armen Heinrich ist keine Literatur, deren Ziel ein blosses Zerstreuen ist, sie enthalt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2, Universitat Hamburg, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verganglichkeit irdischen Lebens und der Tod sind zentrale Motive in Hartmanns von Aue Schrift Der Arme Heinrich . Im gesamten Werk sind Metaphern zu finden, die diese Thematik bildhaft darstellen und fur den Leser komprimiert zusammenfassen. Durch den Einsatz von Metaphern gelingt es Hartmann, ein detailreiches Bild von Tod und Verganglichkeit dem Leser zur Vergegenwartigung seiner eigenen Endlichkeit vor Augen zu fuhren. Damit erfullt die Metapher den Anspruch, eine Thematik ‘bildhaft’ zu vermitteln. Jedoch lasst sich der Einsatz der Metapher in Hartmanns Werk nicht auf Ornatus - eine blossen Schmuckfunktion - reduzieren, mit der eine Rede angenehmer, interessanter oder uberzeugender gestaltet werden soll. Metaphern und weitere stilistische Figuren wie Allegorien und Vergleiche bilden strukturgebende Elemente, die aufeinander verweisen und notwendig erscheinen, da sie konstant den teleologischen Reflexionshintergund etablieren und zur Interpretation der gesamten Schrift unabdingbar sind. Fur das Verstandnis der Metaphern, die sich auf die genannte Thematik beziehen, ist es wichtig, Tod und Verganglichkeit nicht als einen geschlossenen Themenbereich zu begreifen, sondern als das Gegenmotiv zu dem Motiv der Ewigkeit und Unverganglichkeit Gottes. In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass die Krankheit als zentrale Erscheinung der Dichtung selbst als Metapher gelten kann, uber die die beiden Pole, Tod und Verganglichkeit einerseits und Ewigkeit und Unverganglichkeit andererseits miteinander sinnhaft verbunden werden koennen. Dies bedeutet, dass die Metaphern vor dem Hintergrund der hartmannschen Intention, das diesseitige mit dem jenseitigen Leben zu verbinden. Die Geschichte des Armen Heinrich ist keine Literatur, deren Ziel ein blosses Zerstreuen ist, sie enthalt