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Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Branche privater Militar- und Sicherheitsdienstleister (PMS) boomt: geschatzte 100 Milliarden US-Dollar setzten Blackwater, DynCorp und Co 2003 um, bis 2010 wird sich diese Summe voraussichtlich verdoppelt haben. Allein im Irak sind zur Zeit mehr als 60 verschiedene Firmen mit insgesamt rund 20.000 Angestellten, sogenannten Contractors (zu deutsch: Vertragspartnern; der Begriff Soldner wird von den Firmen tunlichst vermieden), direkt vor Ort im Einsatz. Vielfach sind sie fur Nachschub und Logistik zustandig, als bewaffnete Eskorten bewachen sie aber auch Personen oder schieben Wachdienst an Gebauden und nehmen oft sogar originar militarische Aufgaben wahr. Es scheint, als wurden immer mehr Staaten in immer groerem Mae dazu ubergehen, ehemals militarische Aufgaben mittels Outsourcing an private Firmen abzugeben. Grundsatzlich nichts Ungewohnliches: Tatsachlich hat der Staat im Laufe seiner Geschichte immer wieder neue Aufgaben ubernommen und andere wieder abgegeben. Entsprechend sei der Staat, konstatierte Max Weber, auch nicht uber seinen Zweck zu definieren. Magebliches Definitionsmerkmal sei das ihm eigene Mittel: die physische Gewaltsamkeit. Einzig der Staat ist legitimiert, durch seine Organe, die Polizei und die Armee, Gewalt auszuuben, um so Recht und Ordnung bzw. die innere und auere Sicherheit zu gewahrleisten. Kennzeichnend fur die Entwicklung des modernen Staates ist daher die Monopolisierung der Gewalt, die wiederum eng mit der Etablierung stehender Heere verbunden ist. Mit dem zunehmenden Einsatz von PMS scheint sich diese Entwicklung umzukehren. Anders als eine Armee werden private Sicherheitsfirmen nur bei Bedarf und meist zeitlich begrenzt in den Dienst des Staates gestellt, erfullen dabei allerd
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Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Branche privater Militar- und Sicherheitsdienstleister (PMS) boomt: geschatzte 100 Milliarden US-Dollar setzten Blackwater, DynCorp und Co 2003 um, bis 2010 wird sich diese Summe voraussichtlich verdoppelt haben. Allein im Irak sind zur Zeit mehr als 60 verschiedene Firmen mit insgesamt rund 20.000 Angestellten, sogenannten Contractors (zu deutsch: Vertragspartnern; der Begriff Soldner wird von den Firmen tunlichst vermieden), direkt vor Ort im Einsatz. Vielfach sind sie fur Nachschub und Logistik zustandig, als bewaffnete Eskorten bewachen sie aber auch Personen oder schieben Wachdienst an Gebauden und nehmen oft sogar originar militarische Aufgaben wahr. Es scheint, als wurden immer mehr Staaten in immer groerem Mae dazu ubergehen, ehemals militarische Aufgaben mittels Outsourcing an private Firmen abzugeben. Grundsatzlich nichts Ungewohnliches: Tatsachlich hat der Staat im Laufe seiner Geschichte immer wieder neue Aufgaben ubernommen und andere wieder abgegeben. Entsprechend sei der Staat, konstatierte Max Weber, auch nicht uber seinen Zweck zu definieren. Magebliches Definitionsmerkmal sei das ihm eigene Mittel: die physische Gewaltsamkeit. Einzig der Staat ist legitimiert, durch seine Organe, die Polizei und die Armee, Gewalt auszuuben, um so Recht und Ordnung bzw. die innere und auere Sicherheit zu gewahrleisten. Kennzeichnend fur die Entwicklung des modernen Staates ist daher die Monopolisierung der Gewalt, die wiederum eng mit der Etablierung stehender Heere verbunden ist. Mit dem zunehmenden Einsatz von PMS scheint sich diese Entwicklung umzukehren. Anders als eine Armee werden private Sicherheitsfirmen nur bei Bedarf und meist zeitlich begrenzt in den Dienst des Staates gestellt, erfullen dabei allerd