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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,5, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Psychologie), 109 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Wolters schon 1907 die erste UEbersichtsarbeit zur Trichotillomanie in Deutschland veroeffentlichte, wurde dieses Stoerungsbild in den Folgejahren kaum beachtet. Arbeiten aus den 50er bis 70er Jahren stammen vornehmlich auf den Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Erklarungsansatze waren und sind teilweise sehr unterschiedlich und reichen von psychoanalytischer Ursachenbegrundung uber zwanghaftes Handeln, schlechter Angewohnheit, narzisstischer Regulation und neurobiologischer Ursachenforschung. Erst Ende der 80er Jahre mit der Aufnahme der Trichotillomanie in das DSM- III- R- der American Psychiatric Association (1987) wurde der ernsthafte Versuch unternommen der Erforschung dieses Stoerungsbildes eine gewisse Systematik zu verleihen. Nachfolgende Arbeiten der 90er Jahre beschaftigten sich uberwiegend mit der AEtiologie, Phanomenologie und Komorbiditat der Trichotillomanie. Besonderen Bezug scheint das Krankheitsbild zu den Zwangsstoerungen aufzuweisen. Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen beiden Stoerungen bzgl. Epidemiologie, Neurobiologie und Pharmakologie wurden untersucht. Heutige Diskussionen um das Stoerungsbild der Trichotillomanie stehen im Zusammenhang mit der Neuklassifizierung verschiedener psychiatrischer Stoerungen in das Modell der Zwangsspektrumsstoerungen (Obsessive- Compulsive Spectrum Disorders). Hier sollen verschiedene Stoerungsbilder aufgrund ihrer Affinitat zu den Zwangsstoerungen integriert werden. Die derzeitige Klassifizierung der Trichotillomanie als Impulskontrollstoerung ware damit hinfallig. Moeglicherweise handelte es sich dann eher um eine Zwangsspektrumsstoerung mit erhoehten impulsiven Anteilen . UEber den Nutzen eines solchen Modells wird nachgedacht.
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,5, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Psychologie), 109 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Wolters schon 1907 die erste UEbersichtsarbeit zur Trichotillomanie in Deutschland veroeffentlichte, wurde dieses Stoerungsbild in den Folgejahren kaum beachtet. Arbeiten aus den 50er bis 70er Jahren stammen vornehmlich auf den Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Erklarungsansatze waren und sind teilweise sehr unterschiedlich und reichen von psychoanalytischer Ursachenbegrundung uber zwanghaftes Handeln, schlechter Angewohnheit, narzisstischer Regulation und neurobiologischer Ursachenforschung. Erst Ende der 80er Jahre mit der Aufnahme der Trichotillomanie in das DSM- III- R- der American Psychiatric Association (1987) wurde der ernsthafte Versuch unternommen der Erforschung dieses Stoerungsbildes eine gewisse Systematik zu verleihen. Nachfolgende Arbeiten der 90er Jahre beschaftigten sich uberwiegend mit der AEtiologie, Phanomenologie und Komorbiditat der Trichotillomanie. Besonderen Bezug scheint das Krankheitsbild zu den Zwangsstoerungen aufzuweisen. Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen beiden Stoerungen bzgl. Epidemiologie, Neurobiologie und Pharmakologie wurden untersucht. Heutige Diskussionen um das Stoerungsbild der Trichotillomanie stehen im Zusammenhang mit der Neuklassifizierung verschiedener psychiatrischer Stoerungen in das Modell der Zwangsspektrumsstoerungen (Obsessive- Compulsive Spectrum Disorders). Hier sollen verschiedene Stoerungsbilder aufgrund ihrer Affinitat zu den Zwangsstoerungen integriert werden. Die derzeitige Klassifizierung der Trichotillomanie als Impulskontrollstoerung ware damit hinfallig. Moeglicherweise handelte es sich dann eher um eine Zwangsspektrumsstoerung mit erhoehten impulsiven Anteilen . UEber den Nutzen eines solchen Modells wird nachgedacht.